• Ute Krüger, Stadtsprecherin: „Die Stadt- und Touristinfo berichtet von durchweg positiven Rückmeldungen. Auch die Mitarbeitenden in der Engelsbude am Alten Rathaus können aus Gesprächen eine hauptsächlich positive Wahrnehmung weitergeben. Über unser Portal ,Sag‘s uns einfach‘ sowie den sozialen Medien erfahren wir meist positive Reaktionen. Aus dem Handel hören wir, dass manche Kunden von der zusätzlichen Sperrung genervt seien, andere wiederum freuen sich über den weihnachtlichen Anblick, wenn man vom Hammersteinplatz Richtung Innenstadt fährt. Der Handelsverein hat angeregt, für den Weihnachtsmarkt im nächsten Jahr 2023 frühzeitig mit allen Akteuren ins Gespräch zu kommen.“
• Gabriele Cordes-Marschall, 1. Vorsitzende des Handelsvereins: „Wir haben gesagt, dass wir bei besonderen Attraktionen nicht gegen Straßenperrungen sind. Die Pyramide sieht in Kombination mit dem Adventskalender gut aus, das mag jeder leiden. Und es ist immer schwierig, es allen recht zu machen. Aber dieses Jahr ist es total unglücklich gelaufen, das war eine Hauruck-Entscheidung für den neuen Standort. Deshalb sind auch einige Kunden genervt vom Drumherum. Nächstes Jahr muss langfristiger und verlässlicher geplant werden. Wir müssen rechtzeitig im Gespräch sein und einen Kompromiss finden. Ja, Kunsthandwerk fehlt beim Weihnachtsmarkt. Aber machen wir uns nichts vor: Der Händler lebt nicht vom Angucken – und Mindestlohn für Nichts kann niemand zahlen. Insgesamt sind wir immer froh, wenn sich hier etwas tut.“
• Matthias Mantau, Schausteller: „Die Pyramide sorgt für einen absoluten Aha-Effekt, die Leute holen das Handy raus und machen Fotos. Das passt mit dem Adventskalender wie die Faust aufs Auge und sieht klasse aus. Ich finde, das ist nach dem Ausfall der Eisbahn und dem Wegfall eines Rahmenprogramms auf dem Herzogenplatz optimal gelöst. Auch von den Weihnachtsmarkt-Beschickern habe ich noch keine Unzufriedenheit gehört. Dass das Kunstgewerbe dort fast komplett weggebrochen ist, ist nicht typisch für Uelzen, sondern das ist so von Flensburg bis Rosenheim.“