Der Tag der offenen Tür auf dem Herzogenplatz, anlässlich von 40 Jahren Luftrettungsstation am Helios-Klinikum Uelzen unter der Regie der ADAC-Luftrettung veranstaltet, sollte genau dies: Den Besuchern die erforderlichen Arbeitsabläufe erklären und die dazu notwendige technische Ausstattung vorstellen.
Im Überschlags-Simulator konnten sich die ganz Mutigen einen Eindruck davon machen, wie es sich anfühlt, im Auto über Kopf in den Gurten zu hängen. So sagt Lisa Schönfeld, die mit ihrer Familie auf den Herzogenplatz gekommen war, nach zwei Umdrehungen in dem Simulator: „ Ich bin immer noch geflasht. Dadurch, dass ich das jetzt erlebt habe, ist mir wieder bewusst geworden, wie wichtig das Anschnallen auch auf kleinen Strecken ist“.
Absoluter Star des Tages war jedoch Christoph 19, der in seinem strahlenden Gelb alle Blicke auf sich zog. Notarzt Dr. Stephan Düsterwald vom Helios Klinikum beantwortete den Interessierten alle aufkommenden Fragen. Was die Wenigsten wissen: Während des Fluges sind aufgrund der Lautstärke die akustischen Alarmsignale der medizinischen Geräte nicht zu hören, somit ist man auf die Anzeigen angewiesen. Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr und DRK boten Einblick in ihre Dienstfahrzeuge. Das gemeinsame Ziel: Transparenz zu schaffen und womöglich den ein oder anderen für ein ehrenamtliches Engagement zu gewinnen.