Bei der Stadtverwaltung wird das Projekt unter dem Stichwort „Solarpark-Steinkreuz“ geführt. Steinkreuz? War da nicht was? Unter dem Begriff „Steinkreuz“ war auch das Projekt geführt worden, bei dem an der B71 neben der Kleingartenkolonie am Steinkreuz eine Tankstelle mit Schnellrestaurant und Waschstraße entstehen sollte. Im November hatte die Hansestadt mitgeteilt, dass der Projektentwickler das Vorhaben wegen der Preise für Materialien und der Zinsentwicklung nicht weiter verfolge. Die Photovoltaik-Anlage solle aber nicht auf der Fläche, auf der der Autohof geplant wurde, entstehen, erklärt die Hansestadt gegenüber der AZ. Es handele sich vielmehr um ein Gebiet nördlich davon. Es wird eingerahmt von Obi im Norden, der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Westen und eben der B71 im Süden. Das Plangebiet hat nach Angaben der Stadt eine Größe von 1,8 Hektar.
Die Stadtwerke begründen ihr Projekt damit, Uelzen klimaneutral versorgen zu wollen. Dabei sei es unerlässlich, den Ausbau regenerativer Energien voranzutreiben. Das Unternehmen beziffert die Investitionskosten für die Anlage auf 1,5 bis 2 Millionen Euro.
Die Photovoltaik-Anlage an der JVA, bei der die Stadtwerke mit dem Land kooperierten, soll kommenden Montag offiziell in Betrieb genommen werden.