Üblicherweise wird im September der Hallenbad-Betrieb aufgenommen. Das genaue Datum ist immer abhängig von der Witterung.
Bereits die Besucher des Freibades bekommen die Gas-Krise zu spüren. Die Stadtwerke haben aufgehört, das Wasser in den Becken zu heizen, weil dies mit Gas passiert. Diese Gas-Mengen würden bereits eingespart. Warmes Duschen sei aber noch möglich, so Schümann.
Eine Schließung des Hallenbades soll nach dem Willen Schümanns „bis auf Weiteres“ gelten. Schon in der Corona-Krise war es zur zeitweisen Schließung des Hallenbades gekommen, zuletzt im vergangenen Winter. Das hatte auch Kritiker auf den Plan gerufen, die betonten, wie wichtig sportliche Betätigung und Schwimmkurse seien (AZ berichtete). Schümann dazu gestern: „Ja, das ist eine Katastrophe.“ Aber es sei abzuwägen: Die Stadtwerke führten gerade intensive Gespräche vor dem Hintergrund der Gasnotlage dazu, wie Unternehmen weiter produzieren könnten. „Da sind mehr Fragen vorhanden, als Antworten gegeben werden können.“ Auch würde darüber gesprochen, welche öffentlichen Gebäude wie Schulen oder Ähnliches beheizt werden könnten. „Das ist keine leichte Situation, sondern eine, die uns fordert“, so der Geschäftsführer.