Fünf Jahre haben er und eine Crew aus Schauspielern sowie Filmmachern an „Feed the Reapers“ (Füttere die Schnitter) gearbeitet, kommenden Montag, 13. März, um 20.23 Uhr ist die Premiere-Vorstellung im Central-Theater in Uelzen geplant.
„Das Kino unterstützt frischgebackene Filmemacher“, sagt Samrey. Dazu zählt er sich. Eigentlich ist Samrey von Hause aus Krankenpfleger, ein Faible besitzt er seit Jugendtagen für „Horrorfilme“. Nur gucken, das war ihm zu wenig. Er begann selbst Plots zu schreiben, weil er sich auch für die Produktion von Filmen begeistern kann, entsteht 2016 ein Erstlingswerk in Zusammenarbeit mit Freunden.
Professioneller zieht er „Feed the Reapers“ auf, für den er den Stoff liefert. Samrey vermag ein Team aus Schauspielern und Filmemachern um sich zu scharen. „Sie waren von der originellen Idee der Handlung überzeugt“, schildert der 37-Jährige, wie es ihm gelang, eine Crew zusammenzustellen.
Über die Handlung selbst will er vor der Premiere nicht allzu viel erraten, um nicht schon die Spannung zu nehmen. So viel sagt er: Eine junge Frau suche medizinische Hilfe für eine Krankheit, unter der sie leide. Der Weg in eine Klinik jedoch verlaufe anders als vermutet. Und ja, es werde Kunstblut zum Einsatz kommen“, so Samrey.
Gedreht wurde unter anderem in einem Klinikgebäude im Harz, aber auch im Landkreis Uelzen. Ein Dachboden in Klein Bollensen und das Mephisto in der Hansestadt dienen als Kulisse.
Dass sich Dreh und Nachproduktion über einen Zeitraum von fünf Jahren zogen, erklärt Samrey damit, dass der Film zusätzlich zu seinem Beruf und neben den Projekten der Schauspieler entstanden ist. Dass er nun auf der Kinoleinwand zu sehen sein wird, das erfüllt Samrey mit Stolz. „Er ist für das Kino gemacht.“
Samrey und sein Team haben in den Film investiert, nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Über ein Fundraising war ein Startkapital zusammengekommen, dass jedoch schon nach den ersten Aufnahmentagen aufgebraucht war. Bereits für zwei Filmfestivals hat er „Feed the Reapers“ angemeldet, möglichst soll er noch bei weiteren laufen. Zudem soll er zunächst in kleiner Auflage als DVD erscheinen.
Der letzte Film soll es möglichst nicht aus seiner Feder und Produktion sein, meint Gero Samrey. „An Ideen mangelt es mir nicht nicht, sagt er.