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Neue Fälle im Landkreis Uelzen: Gros der Corona-Toten lebte in Seniorenheimen

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Von: Norman Reuter

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Nach Angaben des RKI liegt die Zahl der Corona-Toten im Landkreis nun bei 259. Sie stieg damit in den zurückliegenden Tagen um 14 Verstorbene.
Nach Angaben des RKI liegt die Zahl der Corona-Toten im Landkreis nun bei 259. Sie stieg damit in den zurückliegenden Tagen um 14 Verstorbene. © Reuter

Beim Großteil der in den vergangenen Tagen im Kreis Uelzen gemeldeten Corona-Toten handelte es sich um Bewohner von Alten- und Pflegeheimen. Das geht aus Angaben hervor, die der Landkreis gestern auf Anfrage der AZ machte.

Uelzen/Landkreis – Demnach sind acht Frauen und Männer, die in einer solchen Einrichtung lebten, an Corona erkrankt und in der zweiten Hälfte des Dezembers 2022 gestorben. Ihre Geburtsjahrgänge lagen zwischen 1927 und 1945.

In den zurückliegenden Tagen, im Zeitraum vom 25. bis 29. Januar, waren vom Robert-Koch-Institut in Berlin für den Landkreis Uelzen insgesamt 14 Corona-Tote bekannt gegeben worden. Das erfolgte über das eingerichtete Online-Portal zur Pandemie, auch Dashboard genannt.

Der Landkreis Uelzen konnte gestern auf Nachfrage der AZ neun Meldungen zu Corona-Toten an das RKI bestätigen. Wie sich die Diskrepanz zwischen den vom Kreis bestätigten neun und den vom RKI veröffentlichen 14 Corona-Toten erklären lässt, dazu gab es gestern keine näheren Erkenntnisse. Das RKI erklärte auf Anfrage: „Die Daten im Dashboard kommen nur vom Gesundheitsamt und werden wie geliefert veröffentlicht.“

Die acht verstorbenen Heimbewohner waren in Einrichtungen in der Samtgemeinde Suderburg, in der Einheitsgemeinde Bienenbüttel sowie im Stadtgebiet Uelzen untergebracht. Zwei von ihnen starben im Helios-Klinikum. Das gilt auch für den neunten Verstorbenen, der nicht in einem Seniorenheim lebte.

Insgesamt liegt die Zahl der Corona-Toten seit Ausbruch der Pandemie mit Stand von gestern bei 259.

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