Hätte er sich dafür entschieden, zusätzlich auch getestete Personen zuzulassen, wäre der organisatorisch und damit der finanzielle Aufwand noch einmal deutlich höher gewesen. Damit aber nicht genug: „Bei 3G hätten alle Besucher überall die Maske tragen und 1,5 Meter Mindestabstand einhalten müssen. Die Toilettenanalge hätte immer nur eine Person aufsuchen dürfen“, weist Wiechel darauf hin, dass diese Vorgaben nun bei 2G wegfallen dürfen.
Zudem sei unklar, wie viele Personen bereit gewesen wären, für den Besuch des Uelzener Martinimarktes die Kosten für den Selbsttest auf sich zu nehmen. Gerade in den sozialen Netzwerken schlägt Wiechel Kritik für die 2G-Entscheidung entgegen, die bisweilen ins Unsachliche ausufert. Er würde damit die Gesellschaft spalten. Damit aber kann er leben: „Es ist der einzig vernünftige Weg. Gespalten wird die Gesellschaft von jenen, die sich impfen lassen könnten, aber es bewusst nicht tun.“
Seit Montag wurde der Jahrmarkt entlang des ersten Asphaltringes auf dem Albrecht-Thaer-Gelände aufgebaut. Gestern standen sämtliche Fahrgeschäfte und die Budengasse, heute erfolgt die bautechnische Abnahme, ehe es am Freitag von 14 bis 23 Uhr rund geht. Für 21 Uhr ist am ersten Tag das Höhenfeuerwerk angesetzt.
Sonnabend (14 bis 23 Uhr) und Sonntag (14 bis 20 Uhr) drehen sich Breakdancer, Musikexpress und Kettenflieger auch noch einmal. Hinzu kommen der Autoscooter, die Kindersafari, ein Rundstrecken-Simulator, der zuletzt auf dem Hamburger Dom stand sowie eine große „Greifer-Halle“. Für echte Festplatz-Atmosphäre sorgen Asia-Imbiss, Schwenkgrill, Crepes, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte und weitere Köstlichkeiten.
Alle Besucher müssen sich bei der Einlasskontrolle mit der Luca-App registrieren und ab einem Alter von zwölf Jahren einen Euro als symbolischen Kostenbeitrag zahlen.