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Internetfund: Spielen „Volbeat“ beim Open R 2023 in Uelzen?

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Von: Norman Reuter

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Michael Poulsen, Sänger und Gitarrist der dänischen Metal-Band Volbeat, beim „Rock im Park“. Jetzt kommt er mit Volbeat wohl nach Uelzen. 	Fotos: DPA
Michael Poulsen, Sänger und Gitarrist der dänischen Metal-Band Volbeat, beim „Rock im Park“. Jetzt kommt er mit Volbeat wohl nach Uelzen. Fotos: DPA © Thomas Frey

Namen von Bands für den ersten Tag beim diesjährigen „Open R“ sind im Internet zu finden, ohne dass bisher der Veranstalter Ulrich Gustävel offiziell Angaben dazu gemacht hat, wer am 30. Juni in Uelzen auftreten wird. Bei einer entsprechenden Google-Suche findet sich ein Eintrag bei einem Ticket-Händler, wonach „Volbeat“ aus Dänemark, „Airbourne“ aus Australien und „Emil-Bulls“ aus München zu erleben sein werden. 

Uelzen – Das Open R hat bereits Weltstars wie Sting und Elton John, Schlagersängern wie Marianne Rosenberg und deutschen Größen wie den „Ärzten“ eine Bühne geboten. Jetzt erweitert Veranstalter Ulrich Gustävel womöglich noch einmal das Spektrum der Musikgenres beim Festival. 2023 könnten Hardrock- und Metalbands in Uelzen zu erleben sein.

Ohne dass es bisher eine offizielle Ansage des Veranstalters gegeben hat, wer am Freitag, 30. Juni, also am ersten Abend des Festivals auftreten wird, ist am heutigen Montag im Internet bereits ein Programm zu finden. Bei entsprechender Google-Suche ist gestern nachzulesen, dass „Volbeat“, „Airbourne“ und „Emil-Bulls“ in Uelzen auftreten sollen. Eine Seite bei einem namhaften Ticket-Händler verweist darauf. Allerdings sind beim Anklicken der Seite keine Karten zu bekommen.

Mehrfach hat Gustävel in den zurückliegenden Monaten angekündigt, dass auch am Freitag Künstler beim Open R auftreten werden, ohne dabei konkret zu werden. Er erklärte seinerzeit, dass es vor einer Bekanntgabe der Freigabe des Managements vom Hauptact bedürfe.

Kommentatoren gernervt: „Verarschung“

Indes wurde in sozialen Netzwerken die Stimmung angefeuert, unter anderem war ein Post zu lesen, in dem es hieß: „Sie spielen 2023 nicht beim Rock am Ring, nicht in Wacken, nicht beim Hurricane-Festival. Sie spielen bei uns.“ Die genannten Festivals sind für härtere Klänge bekannt.

Am Wochenende wurde wieder in sozialen Netzwerken für den Tag geworben – wiederum ohne Namen. Kommentatoren zeigten sich genervt: „Lächerlich. Bevor ich Tickets kaufe, bräuchte ich ein Line-up!“, heißt es beispielsweise. Ein anderer schreibt: „Verarschung“.

Zu finden ist da aber auch schon ein Kommentar, in dem auf den Internet-Eintrag mit dem Programm verwiesen wird. Von Ulrich Gustävel war zum Internet-Eintrag keine Stellungnahme zu bekommen.

Metal-Mischung aus Dänemark

„Volbeat“ stammen aus Dänemark, verbinden Metalmusik mit Rock und Punk. 2001 gegründet, sang sich die Band bereits bis an die Spitze der Albumcharts in ihrem Heimatland, war nach Medienberichten für den Grammy nominiert. Von ihrem Album „Beyond Hell – Above Heaven“ wurden mehr als 1,5 Millionen Stück verkauft.

Volbeat spielen bei großen Festivals, 2022 sangen sie bei „Rock am Ring“ an der Nürburg-Strecke und „Rock im Park“ in Nürnberg vor bis zu 90 000 Besuchern.

Airbourne stammen aus Australien.
Airbourne stammen aus Australien. © dpa

Airbourne haben die längste Anreise. Australien ist die Heimat der Musiker, die bisher sechs Alben herausgegeben haben und damit auch vordere Plätze bei den Charts in Deutschland belegten. Airbourne stehen für Hard-Rock, sind damit bei einschlägigen Festivals anzutreffen. Bei Emil Bulls handelt es sich um eine Alternative-Metalband aus München.

Vier Monate sind es noch bis zum Festival.

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