So viel zur Frage, um wen es sich bei dem Investor handelt, ließ sich Ludolfs gestern entlocken: Das Lüneburger Unternehmen sei in der Vergangenheit bereits im Bad Bevenser Raum aktiv gewesen.
Nun kommt Uelzen hin. Etwa 30 Mitarbeiter zählte Erlebach nach Auskunft von Ludolfs zuletzt. Ihnen werde ein Übernahme-Angebot unterbreitet, erklärt der Insolvenzverwalter. Für den Fahrbetrieb würden zudem neue Wagen besorgt, heißt es von Ludolfs weiter. Bis dahin werden aber die weißen Autos mit lila-farbener Aufschrift weiter zu Uelzens Stadtbild gehören.
Erlebach war mehrere Jahrzehnte in Uelzen aktiv, seit Ende der 1990er-Jahre lief der Betrieb in Form eines Mietwagen-Unternehmens. Ein solches ist, anders als ein Taxi-Unternehmen, das Teil des Öffentlichen-Personen-Nahverkehrs ist, keiner Betriebs-, Beförderungs- oder Tarifpflicht unterworfen.
Wie Sebastian Ludolfs ausführt, wird das eröffnete Insolvenzverfahren zu Erlebach ungeachtet der Übernahme bis zu seinem Ende geführt. „Das geht weiter“, erklärt er. Aus vorhandenen Mitteln würden die Gläubiger bedient.