Kriminalermittlungsdienstes waren noch am Abend vor Ort und sicherten Spuren.“
Auch nach Befragung des Bewohners gingen die Ermittler von grober Fahrlässigkeit oder aber Vorsatz aus. „Die Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung. Die weiteren Ermittlungen dauern an“, so Kai Richter, Pressesprecher der Polizei. Er beziffert den entstandenen Sachschaden auf mehrere hunderttausend Euro.
Der 60-Jährige sei über den Balkon aus gut acht Metern in die Tiefe gesprungen. „Er erlitt neben Verbrennungen weitere schwere Verletzungen, wurde ins Klinikum gebracht und wird intensiv-medizinisch behandelt“, so Richter am Freitagmorgen. Einsatzkräfte der Feuerwehr hätten mehr als ein halbes Dutzend weitere Anwohner aus dem Obergeschoss auch mit einer Drehleiter gerettet. Zwei Anwohner erlitten aber Rauchgasvergiftungen und begaben sind ebenfalls in weitere medizinische Behandlung.
Neben der brandbetroffenen Wohnung seien auch alle anderen elf Wohneinheiten aufgrund der Rauchentwicklung unbewohnbar, so dass die Hansestadt Uelzen versucht habe, die Menschen in Notunterkünften unterzubringen.
Zahlreiche Uelzener Einsatzkräfte sind am Donnerstagabend zu einem Großbrand an den Emsberg ausgerückt. Dort stand eine Wohnung in Vollbrand.
Der Brand ist gegen 18 Uhr im zweiten Stock eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses ausgebrochen, wie Einsatzleiter Jürgen Kaune mitteilt.
In der Wohnung lebte ein älterer Bewohner allein. Aufgrund des Vollbrandes in seiner Wohnung ist er vom Balkon gesprungen, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr war mit zahlreichen Einsatzkräften und einer Drehleiter vor Ort, mithilfe derer vier Personen aus dem völlig verqualmten Haus evakuiert wurden. Vier weitere Bewohner wurden über eine sogenannte Brandhaube evakuiert, diese funktioniert in etwa wie eine Sauerstoffmaske.
Das Feuer ist inzwischen gelöscht, der ältere Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Bewohner können derzeit noch nicht wieder zurück ins Gebäude. Zur Brandursache liegen noch keine weiteren Informationen vor.