Für Niedersachsen verzeichnete der ADAC insgesamt 5903 Einsätze der Rettungshubschrauber. 2021 waren es 5313 gewesen – fast 600 weniger. „Christoph 19“ ist einer von drei ADAC-Rettungsshubschraubern in Niedersachsen – neben „Christoph 30“ in Wolfenbüttel und „Christoph 26“ in Sande.
Bundesweit gab es für die gelben Luftretter 55.675 Einsätze (2021: 52.234) – das entspricht rund 153 Einsätzen täglich. Bei fast jedem zehnten Patienten handelte es sich um Kinder oder Jugendliche.
Als Grund für die steigenden Einatzzahlen nennt die ADAC Luftrettung die steigende Mobilität nach Ende der Corona-Einschränkungen, aber auch die wachsende Bedeutung von Flügen in der Dämmerung und Spezialeinsätzen mit Rettungswinde.
„Christoph 19“ fliegt (fast) immer nur auf Sicht: Zu Einsätzen hebt er frühestens um 7 Uhr morgens ab und dann bis Sonnenuntergang. Im Einsatzradius von 70 Kilometern erreicht die Maschine jedes Ziel in 20 Minuten.
Seit April 1983 betreibt der ADAC die Luftrettungsstation in Uelzen. Von hier aus flog „Christoph 19“ im Juli 2020 seinen 40 000. Einsatz. Das 40-jährgie Jubiläum will die ADAC-Luftrettung mit einem großen „Tag der offenen Tür“ feiern – und zwar am Sonnabend, 13. Mai.