Im August 2020 deutete er dann erstmals gegenüber AZ Gespräche mit einem Investor an, mit dem es eine andere Lösung für das Areal an der Celler Straße gebe. Er sei, so sagt Schmedtmann jetzt, zuversichtlich, dass in drei bis vier Wochen die Eintragung in Grundbuch vollzogen sei – der formale Akt, mit dem der Eigentümerwechsel erfolgt.
Dass es zu Verzögerungen gekommen sei, habe er nicht zu verantworten, diese rührten noch aus Eigentumsverhältnissen her, bevor er sich dort eingebracht habe.
Veerßens Ortsbürgermeister Ernst von Estorff spricht gegenüber der AZ von einer „schwer durchschaubaren“ Lage. Die Situation empfindet er als unbefriedigend. Bei jeder Gelegenheit werde er von den Einwohnern Veerßens auf die jetzt brachliegende Fläche und das Projekt angesprochen, ohne wirklich klare Aussagen treffen zu können. Er meint, dass es nun an der Zeit sei, das Projekt zu realisieren. „Wenn die das schon umgeholzt haben, dann sollte es jetzt auch losgehen“, so von Estorff.
Die Baumfällungen im Februar hatten Ortsbewohner auf den Plan gerufen. Grablichter waren aufgestellt und Protestschilder und ein Holzkreuz am Bauzaun befestigt worden. Das Kreuz hängt noch bis heute.