Von diesem Zeitpunkt an, so Behn weiter, werde die Brücke auch für Fußgänger und Radfahrer komplett gesperrt werden müssen. Diese würden über eine Ersatzstrecke geleitet. „Die Brücke ist dann für ein Jahr weg, das ist Fakt“, sagte Ortsbürgermeister Michael Burmeister (UWG-Holdenstedter Bürger). Er appellierte an die Stadt, in beiden Ortsteilen frühzeitig Baken und Schilder mit Hinweisen aufzustellen.
„Wenn alles reibungslos läuft, die Ausschreibung also ein wirtschaftliches Ergebnis bringt, dann könnten wir im Oktober 2023 durch sein. Das ist das Ziel. Das Einheben der neuen Brücke gelingt in relativ kurzer Zeit. Vorher müssen aber die Widerlager fertig sein“, führte Behn aus.
Er verdeutlichte, dass man bei den meisten Arbeiten von der Deutschen Bahn abhängig sei. „Wir kommen um Wartezeit auf den Neubau nicht herum, das ist eine Hauptstrecke.“
Sperrzeiten für das Einheben der neuen Brücke habe man noch nicht zugeteilt bekommen. Für den Zeitraum zwischen dem 21. August und dem 13. September habe man 15 Nächte zu je viereinhalb Stunden Sperrzeiten bekommen, in denen zunächst der Abriss der alten Brücke anstehe. Deren Widerlager können ohne weitere Sperrzeiten zurückgebaut werden – das gilt auch für Gründungselemente, Widerlager und Flügelwände der neuen drei Meter breiten Geh- und Radwegbrücke.
Bei der soll es sich um eine solche in Alu-Bauweise handeln, denkbar sei auch eine Stahlkonstruktion mit Beton-Fertigteilen. Die Entwurfspläne sollen zunächst im Bauausschuss vorgestellt werden.