Uelzen/Landkreis – Der Grund dafür: Weichen und Schienen werden auf der Strecke erneuert – „insbesondere rund um Stelle und Bad Bevensen“, wie die Eisenbahngesellschaft Metronom mit Sitz in Uelzen gegenüber der AZ erklärt. Die Deutsche Bahn (DB), zuständig für das Schienennetz, spricht auch von Arbeiten an Bahnübergängen.
Infolge der Arbeiten verringerten sich die zur Verfügung stehenden Trassen- und Gleiskapazitäten drastisch, schildert Metronom-Sprecherin Miriam Fehsenfeld. Eine Feinabstimmung darüber, wie sich der Fahrplan im Detail ändere, stünde noch aus. Allerdings sagt Fersenfeld bereits, dass insgesamt nur mit einem „stark ausgedünnten Fahrplan-Angebot“ zu rechnen sei.
Auf der Homepage von Metronom heißt es: Während der Hauptverkehrszeit könne statt den bislang vier Verbindungen je Richtung nur eine angeboten werden. „Für die entfallenden Zugverbindungen wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.“
Die Arbeiten und der damit ausgedünnte Fahrplan fallen in die Zeit, in der das „9-Euro-Ticket“ angeboten werden soll. Das soll zum Zugfahren animieren. Metronom rechnet in der Gemengelage mit einem höheren Fahrgastaufkommen, vor allem an den Wochenenden: „Wir können Ausflüglern nur raten, sich unbedingt vorab über die elektronischen Fahrplanauskünfte genau zu informieren und, soweit möglich, auf Alternativstrecken auszuweichen“, so Miriam Fehsenfeld.
Die Nerven von Bahnpendlern, die den Metronom nutzen, sind ohnehin schon strapaziert. Wegen technischer Probleme bei einem neuen Zugmodell, das auf der Strecke Uelzen-Hamburg zum Einsatz kommt, ist es in den zurückliegenden Wochen immer wieder zu Verspätungen und auch zu Zugausfällen gekommen.