Der Grund: „Nach dem Fräsen in der Ortsdurchfahrt Hansen wurde im Untergrund nicht tragfähiges Material angetroffen. Deswegen wurde am 28. August die Entscheidung getroffen, dass dieses aus- und eine neue Schottertragschicht einzubauen ist. Auf der freien Strecke zwischen Bohlsen und Hansen wurde diese Entscheidung am 21. September getroffen, auch dort wurde nach dem Fräsen im Untergrund nicht tragfähiges Material festgestellt, welches ausgebaut und durch eine Schottertragschicht ersetzt werden musste“, so Karin Dittmar.
Die vertraglich vereinbarte und im Juli veröffentlichte Bauzeit bis Ende November könne aber eingehalten werden. „Die Mehrkosten werden derzeit von uns ermittelt und können noch nicht abschließend beziffert werden“, betonte Dittmar ohne Details dazu zu nennen, wie die offensichtlich vorliegende Fehleinschätzung des Untergrundes zu erklären ist.
Nach AZ-Informationen könnte das daran gelegen haben, dass im Vorfeld der Arbeiten Bohrkerne ausschließlich am Fahrbahnrand genommen worden waren. Bei dem nicht tragfähigen Material soll es sich um Teer gehandelt haben, der nicht nur ersetzt, sondern zusätzlich entsorgt werden musste.
Zwischen Bohlsen (ab Einmündung Ringstraße östlich der Gerdaubrücke) und Ortseingang Uelzen (Kreuzung Soltauer Straße/Kirchstraße/Von-Estorff-Straße) ist die neue Fahrbahndecke zu weiten Teilen hergestellt. Der letzte Bauabschnitt erstreckt sich von besagter Kreuzung bis zur Celler Straße.