Und damit nicht genug: Denn parallel zu den geplanten Impfungen an verschiedenen Standorten sucht der Landkreis in der Kreisstadt Uelzen zusätzlich auch einen festen Standort nach dem Vorbild der Stadthalle über weite Teile des Jahres, „an dem mittelfristig schneller geimpft werden könnte als an wechselnden Stationen in der Fläche“, so der Kreis.
„Am Ende geht es darum, möglichst zügig zu impfen. Es bleibt festzustellen, dass die bundesweite Schließung der Impfzentren durch den Bund ein schwerer Fehler war. Als die Entscheidung zur Schließung getroffen wurde, war das Thema,Boostern‘ bereits bekannt. Dass erst funktionierende Impfzentren geschlossen wurden, um nun neue Strukturen aufzubauen, wäre nicht nötig gewesen“, wird Landrat Dr. Heiko Blume zitiert.
„Wenn wir die vierte Infektionswelle brechen und damit eine drohende Überlastung unseres Gesundheitssystems verhindern wollen, dann brauchen wir nach der Schließung des Impfzentrums dringend weitere niedrigschwellige und verlässliche Impfangebote“, so Blume gestern weiter. Der Landkreis unterstütze mit seinen Plänen die niedergelassenen Ärzte bei der Aufgabe, Erst- und Zweitimpfungen ebenso wie „Booster-Impfungen“, also Auffrischungsimpfungen, durchzuführen.