Der Landkreis Uelzen profitiert von höheren Pauschalzuweisungen aus dem Nachtragshaushalt des Landes Niedersachsen im Zusammenhang mit der Energiekrise – und zwar in Höhe von 1,06 Millionen Euro für Schulen und weiteren 495 000 Euro für die Förderung von Tageseinrichtungen für Kinder und Tagespflege.
Die Hansestadt Uelzen hatte für 2023 ein erwartetes Defizit von rund 14,9 Millionen Euro in die politische Beratung eingebracht. Jetzt soll der Rat einen Haushaltsentwurf verabschieden, der nur noch ein Minus von 2,8 Millionen Euro vorsieht – auch 12,1 Millionen Euro weniger (Erträge von 77,1 und Aufwendungen von 79,9 Millionen Euro). Der Fehlbetrag verringert sich hier vor allem aufgrund höherer Gewerbesteuereinnahmen und auch aufgrund höherer Zuweisungen aus dem Entlastungspaket für die Kommunen. Damit kommt die Hansestadt im nächsten Jahr ohne Kredite und Netteoneuverschuldung aus, weil in den vergangenen Jahren Rücklagen aufgebaut worden waren.
Sowohl Landkreis als auch Hansestadt betonen allerdings, dass die mittelfristigen Finanzplanungen alles andere als rosig bleiben.