Die Auslastung der Züge und die Rückmeldung der Fahrgäste hätten zwar gezeigt, „dass wir mit diesem Angebot lange Zeit das richtige Produkt zur richtigen Zeit anbieten konnten.“
Allerdings habe die Sperrung der Schnellfahrstrecke Berlin-Hamburg dazu geführt, dass ICEs, Güterverkehr und andere Linien über die Strecke des IRE umgeleitet worden seien, der IRE selbst aber dort keine Trasse (Fahrplan) erhalten habe.
„Bedauerlicherweise werden die baubedingten Einschränkungen auch perspektivisch nicht weniger. Mit Blick auf die Jahre 2022 und 2023 müssen wir bereits jetzt feststellen, dass auch in den kommenden zwei Jahren aufgrund umfangreicher Bauarbeiten kein durchgängig verlässliches und kundenorientiertes Angebot und damit kein wirtschaftlicher Betrieb des IRE Berlin-Hamburg realisierbar ist“, so die Bahn.
Die schreibt abschließend: „Wir bedauern die Einstellung des IRE Berlin-Hamburg sehr und haben uns diese Entscheidung – gerade nach anderthalb Jahren Pandemie – nicht leicht gemacht. Wir setzen bewusst auf eine frühzeitige Kommunikation, um Ihnen schon heute größtmögliche Planungssicherheit für Ihre anstehenden Reisen zu bieten.“