Das Grundproblem des Mühlenteichs: Es gibt keinen Zufluss mehr. Der Oechtringer Graben ist schon seit Jahren trocken. Die Schwienau darf nicht angezapft werden. „Unser Ziel ist deshalb, dass wir versuchen wollen, das Wasser zu behalten, wo es ist“, kündigt Senking an. Mit einem Regenrückhaltebecken oder einer Zisterne könnte man große Wassermengen gewinnen, die dann zeitverzögert in den Mühlenteich abgegeben würden. Sogar eine Rückführung des geklärten Abwassers aus der Kläranlage könnte sich der Bürgermeister vorstellen. „Wenn wir das in die Schwienau pumpen, dann werden auch Karpfen und Schleien damit zurechtkommen“, meint Senking.
Für das Ausbaggern des Mühlenteichs stehen Fördermittel des Programms Lebendige Innenstadt in Aussicht. Die Speicherung von Regenwasser könnte der Klosterflecken möglicherweise im Rahmen des Projekts Gründband Schwienauniederung umgesetzt werden.
Neue Wege an der Schwienau und am Wiesensee, wie ursprünglich einmal geplant, sind nicht mehr genehmigungsfähig. Dagegen war eine Umgestaltung des Domänenparks bereits eine der Ideen. Ein Regenrückhaltebecken ließe sich mit neuen Wegen und zusätzlichen Bäumen kombinieren.
„Die Wege sind in die Jahre gekommen. Je mehr Bäume, desto weniger Verdunstung“, erklärt Senking. See und Park – das soll ein Aushängeschild werden.“ Auch der Hans-Rasch-Weg als Zufahrt zum Campingplatz muss erneuert werden. Ebenso soll die Verbindung, der Bürgermeister-Halle-Weg, inklusive Lampen neu gestaltet, der Parkplatz an der Hauptstraße vergrößert werden – damit noch mehr Menschen in der grünen Oase von Ebstorf Kraft tanken können.