Junge Mutter (27) stirbt nach Frontalkollision – Baby bleibt wie durch ein Wunder unverletzt
Tragischer Verkehrsunfall gegen 16.45 Uhr auf der L 233 zwischen Velgen und Oetzfelde: Hier kollidieren ein Skoda Fabia und ein VW Touareg frontal. Eine 27-Jährige, die auf der Rückbank des Skoda sitzt, stirbt noch an der Unfallstelle. Ihr wenige Wochen alter Säugling bleibt wie durch ein Wunder unverletzt.
Hanstedt - Der 25-jährige Fahrer des Skoda, bei dem es sich nach Angaben der Polizei um den Partner der zwei Jahre älteren Frau und den Vater des Babys handelt, wird schwer verletzt. Der auf der Rückbank in einer Sicherheitsschale gesicherte Säugling bleibt offenbar unverletzt, wird aber vorsorglich durch einen Notarzt ins Klinikum Lüneburg gebracht.
Nach derzeitigen Ermittlungen will der 25-Jährige in Fahrtrichtung Uelzen kurz vor Oetzfelde mindestens ein Fahrzeug sowie einen Traktor mit Anhänger davor überholen. Als der Skoda aus dem Landkreis Uelzen in Höhe des Anhängers ist, kommt es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden VW Touareg. Durch die Wucht des Aufpralls werden beide Autos in den Seitenraum geschleudert.
Die junge Frau im Skoda wird im Fahrzeugwrack eingeklemmt und muss durch Kräfte der Feuerwehren Ebstorf, Wriedel und Velgen mit Spezialwerkzeug geborgen werden. Für die 27-jährige Mutter des wenige Wochen alten Babys kommt jede Hilfe zu spät, sie stirbt noch an der Unfallstelle im Rettungswagen.
Der Fahrer des VW (30) und dessen gleichaltrige Beifahrerin bleiben unverletzt. Der Sachschaden liegt laut Polizei bei mehr als 30.000 Euro. Mehrere Rettungswagen, Notärzte und Rettungshubschrauber Christoph 19 sind im Einsatz.
Die Landesstraße 233 ist für die Unfallaufnahme und Bergungsmaßnahmen bis in den späteren Abend gesperrt.