„Das ist eine Befriedigung für mich selbst, wenn etwas geklappt hat und wenn die Leute sich freuen, dass ihnen geholfen wurde“, findet Ingo Schroedel. Häufig stößt die Gruppe bei den Betroffenen, häufig älteren Mitbürgern, auf große Dankbarkeit. Viele geben eine kleine Spende. Von dem Geld grillen die Freiwilligen – die Geselligkeit kommt nicht zu kurz. Einen Teil haben sie der Jugendfeuerwehr übergeben.
Einmal im Monat trifft sich die Gruppe, die sich altersmäßig gar nicht so sehr von ihren „Kunden“ unterscheidet, im Ebstorfer Mehrgenerationenhaus. Geht eine Anfrage ein, erhalten die Freiwilligen eine Meldung über den Messengerdienst Whatsapp aufs Handy. Wer Zeit hat, übernimmt. Während Ingo Schroedel der Mann fürs Handwerkliche ist, können Hans-Peter Lamprecht (75) und Wolfgang Faust (71) bei Computerproblemen oder bei der Telefoninstallation unterstützen. Wilhelm Oelstorf als ehemaliger Gemeindedirektor kann auch mal beim Ausfüllen des Rentenantrags helfen.
Auch andere Arbeiten hat sich die Gruppe gesucht. So haben die Freiwilligen die Schilder des Nordic-Walking-Pfads erneuert, eine Sitzgruppe im Bobenwald und eine Paletten-Lounge für das Mehrgenerationenhaus gebaut sowie Nistkästen für den Waldkindergarten gezimmert.
Nun will sich „Ebstorfer helfen Ebstorfern“ im Klosterflecken noch bekannter machen. Wolfgang Faust hat beobachtet, dass es eine gewisse Hemmschwelle gibt, die Hilfe in Anspruch zu nehmen, andere kennen die Gruppe vielleicht noch nicht. Auch neue Mitglieder sind willkommen, insbesondere auch Frauen.
• Kontakt: „Ebstorfer helfen Ebstorfern“, Wilhelm Oelstorf, ebstorfer-helfer@online.de, Briefkasten an der Touristinfo am Winkelplatz.