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„Christoph 19“ zum Anfassen - auch Feuerwehr, Polizei, Klinikum und DRK dabei

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Von: Lars Becker

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„Christoph 19“ fliegt am Sonnabend (13. Mai) von der Luftrettungsstation am Helios-Klinikum zum Herzogenplatz. Vor dem Rathaus steigt dann ein großes Familienfest.
„Christoph 19“ fliegt am Sonnabend (13. Mai) von der Luftrettungsstation am Helios-Klinikum zum Herzogenplatz. Vor dem Rathaus steigt dann ein großes Familienfest. © Lars Becker

Mit einem Tag der offenen Tür wird am kommenden Sonntag der 40. Geburtstag der Luftrettungsstation am Helios-Klinikum Uelzen auf dem Herzogenplatz gefeiert. Ein besonderes Highlight sind die stündlichen Rettungsübungen. 

Uelzen – Anlässlich von 40 Jahren Luftrettungsstation am Helios-Klinikum Uelzen unter der Regie des ADAC-Luftrettung wird am kommenden Sonnabend, 13. Mai, mitten in der Hansestadt Uelzen gefeiert: Auf dem Herzogenplatz findet von 10 bis 16 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ statt.

Der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 19“, der in vier Jahrzehnten seit dem am 27. April 1983 bereits mehr als 43 000 Einsätze geflogen ist, landet vor dem Uelzener Rathaus. Unter dem Motto „Voller Einsatz für Uelzen und die Region“ findet ein Bürgerfest für die ganze Familie statt, an dem sich neben der ADAC-Luftrettung auch das Helios-Klinikum Uelzen, der Kreisverband Uelzen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Feuerwehr der Hansestadt Uelzen und die Polizei beteiligen.

Wie die ADAC-Lufrettung als federführende Organisation mitteilt, finden ab 12 Uhr jeweils zur vollen Stunde Rettungsübungen statt. Dabei zeigen die Einsatzkräfte sowohl die Personenrettung aus einem Pkw als auch die mit der Drehleiter. Außerdem gibt es Vorführungen von der Rettungshundestaffel und der Drohneneinheit. Infostände, eine Hüpfburg, eine Malwerkstatt und ein Glücksrad runden das umfangreiche Programm ab.

Gelben „Heidehubi“ hautnah erleben

Auf dem Instagram-Kanal von „Christoph 19“ wird „ein buntes Blaulicht-Spektakel für Jung und Alt“ versprochen, das angesichts des parallel stattfindenden Vitalmarktes ganz bestimmt eine große Resonanz erfahren wird. „Wir zeigen euch, wer wir sind, gewähren euch Einblicke in unsere tägliche Arbeit, zeigen euch unsere Rettungsmittel und beantworten natürlich alle Fragen, die ihr immer schon mal stellen wolltet“, heißt es weiter.

Neben dem öffentlichen Programm auf dem Herzogenplatz mit „Christoph 19“ zum Anfassen veranstaltet die ADAC-Lufrettung im Uelzener Rathaus auch eine Netzwerkveranstaltung anlässlich von 40 Jahren in Uelzen. Mit Politik und Partnern findet dazu im Ratssaal ein nicht-öffentlicher Expertenaustausch statt.

Daran sollen Ulrich Wittmann (Ministerium für Inneres und Sport des Landes Niedersachsen), Landrat Dr. Heiko Blume, Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt, Jana Reese (Chefärztin der Zentralen Notaufnahme im Helios-Klinikum Uelzen), Tim Meierhoff (Vorstandsvorsitzender DRK-Kreisverband Uelzen), Theo Fricke (Ärztlicher Leiter der Luftrettungsstation „Christoph 19“) und Marc Meldau (Leitender Notfallsanitäter „Christoph 19“, DRK-Kreisverband Uelzen) teilnehmen.

Motto„Gegen die Zeit und für das Leben“

Die Crew von „Christoph 19“ besteht aus drei Piloten der ADAC-Luftrettung, fünf sogenannten „HEMS TC“, die der DRK-Kreisverband stellt, sowie zwölf Ärzten aus dem Helios-Klinikum. 365 Tage im Jahr hebt der Rettungshubschrauber zu Einsätzen im Umkreis von rund 70 Kilometern an – sofern es das Wetter erlaubt. Angefordert wird „Christoph 19“, der auch als „Heidehubi“ bezeichnet wird, über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle.

„Gegen die Zeit und für das Leben“, lautet der Leitsatz der ADAC-Luftrettung. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt werden kann, desto besser sind seine Überlebenschancen.

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