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Feuerwehr verhindert Dachstuhlbrand: Heiße Asche verursacht laut Polizei Feuer in Bienenbüttel

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Von: Lars Becker

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Nur das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert am frühen Sonntag einen Dachstuhlbrand. Foto: feuerwehr bienenbüttel
Nur das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert am frühen Sonntag einen Dachstuhlbrand. Foto: feuerwehr bienenbüttel © Privat

Bienenbüttel – Vermutlich hat die unsachgemäße Entsorgung heißer Asche in der Nacht auf Sonntag den Brand einer Mülltonne auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses in der Niendorfer Straße in Bienenbüttel verursacht.

Wie die Polizei mitteilte, gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr, das auf einen Dachüberstand ausgedehnte Feuer zu bekämpfen und das Übergreifen der Flammen auf den Bungalow selbst zu verhindern. Den Sachschaden beziffert sie auf 20 000 Euro.

Nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Bienenbüttel war der Alarm gegen 0.25 Uhr am Sonntag eingegangen. Die Bewohner des Hauses selbst hätten den Brand entdeckt und die Feuerwehr gerufen, sie seien unverletzt und das Haus bewohnbar geblieben. „Bei Ankunft der ersten Kräfte brannte bereits ein Dach zwischen den beiden Gebäudeteilen. Der auf der Anfahrt bereits ausgerüstete Atemschutztrupp konnte umgehend ein C-Rohr vornehmen und das Feuer ablöschen“, so die Wehr. Anschließend seien über die Drehleiter der Feuerwehr Bad Bevensen die seitlichen Dachpfannen der Garage hochgenommen worden, um etwaige Brandnester ausfindig zu machen. Wohnhaus und Garage wurden mit einer Wärmebildkamera erkundet – ohne Ergebnis.

Der schnelle Einsatz der Feuerwehr habe einen Dachstuhlbrand verhindert. Drei Atemschutztrupps waren im Einsatz. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Bargdorf, Hohenbostel, Wichmannsburg, Edendorf, Hohnstorf, Bad Bevensen und der DRK-Kreisverband Uelzen mit zwei Rettungswagen. Um 2.45 war der Einsatz beendet, 65 ehrenamtliche Kräfte konnten nach Hause.

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