Seit dieser Woche heben die Flieger nach Friedhoffs Angaben in Lüneburg und Hildesheim ab. Je nach Wetterlage und Waldbrandstufe fliegen sie dann fünf verschiedene Routen ab und können auch gezielt Gebiete in Augenschein nehmen. Je früher ein Brand ausfindig gemacht werde, desto leichter fielen normalerweise die Löscharbeiten und desto geringer sei der Umweltschaden. Im Oktober soll spätestens die Brandüberwachung via Flugzeug eingestellt werden.
Wegen der Brandgefahr bitten die Feuerwehren insbesondere Wanderer und Radfahrer, die sich im Wald und in der freien Natur aufhalten, um erhöhte Aufmerksamkeit und besondere Vorsicht. Es bestehe im Moment eine zunehmende Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. In den vergangenen Tagen und Wochen habe es alleine im Landkreis Goslar 46 Wald- und Vegetationsbrände gegeben, teilte der Landkreis mit. Waldwege sollten nicht zugeparkt werden. Offenes Feuer und Lagerfeuer sind niedersachsenweit streng verboten und ebenso das Rauchen im Wald.
Sollte ein Feuer entdeckt werden, so ist sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu informieren. Eigene Löschversuche besser nur durchführen, wenn man sich dadurch nicht in Gefahr bringt, heißt es. Wanderer, die ein Feuer entdeckt haben, sollten sich nur auf den Waldwegen sofort vom Feuer wegbewegen. Bei einem außer Kontrolle geratenen Brand bestehe kaum die Möglichkeit zu flüchten.
Funkenflugschlag von heiß gelaufenen Erntemaschinen ist eine häufige Ursache von Flächenbränden. Das Landwirtschaftsministerium bittet die Landwirte und Landwirtinnen jetzt in der Hochphase der Getreideernte um besondere Vorsicht. Der beste Brandschutz sei eine gut gewartete Maschine. Außerdem solle man einen Handfeuerlöscher griffbereit haben. dp