Geplant ist dort laut Anica Ebeling, Pressesprecherin der Landesstraßenbaubehörde, auf der gesamten Strecke von sechs Kilometern die obere Asphaltschicht der Fahrbahn auszutauschen. In einzelnen Abschnitten reiche es aber nicht, nur die sogenannte Deckschicht und Binderschicht zu erneuern, sondern es müsse teilweise auch die Tragschicht der Bundesstraße ausgetauscht werden.
Gleichzeitig würden weitere Maßnahmen getroffen, um das Unfallrisiko auf der B 4 zu verringern. So wird auf einer Länge von 1,5 Kilometern ab dem Steddorfer Kreuz in Richtung Lüneburg der Mehrzweckstreifen zurückgebaut. Mit der Wegnahme dieses Streifens werde die vorherige optische Abtrennung mit den Leitpfosten nun baulich umgesetzt, erklärt Anica Ebeling. So soll das Abdrängen durch rücksichtslose Fahrer beim Überholen verhindert werden.
Zudem befinden sich laut der Pressesprecherin weitere Maßnahmen für den Bereich Grünhagen in Vorbereitung. Dort hat sich die Landesstraßenbaubehörde vor allem drei Bereiche angeschaut. So wurde die Leistungsfähigkeit der Einmündung der Eitzener Straße in die Bundesstraße betrachtet sowie die Möglichkeit, einen Linksabbieger auf den Forellenhof einzurichten. Außerdem geht es um die Möglichkeit, eine gesicherte Fahrbahnquerung in Grünhagen zu ermöglichen. „Die Ergebnisse hierzu werden wir in Kürze mit den Gemeindevertretern erörtern“, kündigt Anica Ebeling an. Wie der Verkehr für die Dauer der Bauarbeiten umgeleitet wird, steht noch nicht endgültig fest. Es werde aber zu Belastungen kommen, betont die Sprecherin.
Im Frühjahr 2024 geht das Bauen im Bereich Bienenbüttel weiter. Dann soll die B 4 zwischen dem Steddorfer Kreuz und Jelmstorf auf zwei plus eins Fahrspuren ausgebaut werden, sagt Ebeling.