Ganz ohne coronabedingte Auflagen ging es auch in diesem Jahr nicht. Gestartet mit 200 Personen, durften sich im späteren Verlauf maximal 500 Gäste zeitgleich im Waldbad aufhalten. Etwa 15 Mal sei diese Höchstgrenze in der Saison erreicht worden, berichtet Franke. Meistens sei dies in der Zeit von 14 bis 18 Uhr vorgekommen, wodurch es für die Badbesucher schon mal zu Wartezeiten von bis zu eineinhalb Stunden gekommen sei.
Die Kontaktnachverfolgung wurde über die Corona-Warn-App, die Luca-App und durch handschriftliche Angabe der Kontaktdaten gewährleistet. Daneben galten insbesondere am Sprungturm und an der Rutsche die Abstandsregeln von mindestens eineinhalb Metern und ein Rechtsschwimmgebot auf den gezogenen Bahnen.
Wurden diese Regeln eingehalten? Es kam vereinzelt vor, dass die Abstandsregeln nicht eingehalten wurden, sagt Franke. Dabei wurde die Einhaltung der Regeln jedoch regelmäßig kontrolliert: „Wir haben die Badegäste per Ansage darauf hingewiesen, diese einzuhalten, und persönlich angesprochen“, erklärt der Bürgermeister.
Hundertprozentig zufrieden zeigt sich Franke aber trotz des positiven Trends im Vergleich zur vorherigen Saison noch nicht. Er hat die Pandemie und die damit verbundenen Auflagen im Blick. Was erhofft er sich also von der nächsten Waldbad-Saison im Jahr 2022? „Eine Saison ohne Corona-Regeln, ohne Einschränkungen, mit vielen alten und neuen Badegästen“, so Frankes Antwort.