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31 junge Teilnehmer aus den Bienenbütteler Feuerwehren erhalten erstes Leistungsabzeichen

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Von: Jannis Wiepcke

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Kinder und Jugendliche bei der Abnahme des Leistungsabzeichen „Jugendflamme“
Insgesamt nahmen 31 Kinder und Jugendliche an der Abnahme des Leistungsabzeichens teil. Alle von ihnen erhielten am Ende erfreulicherweise die begehrte „Jugendflamme“. © Privat

 Retten, Löschen, Bergen, Schützen – die Hauptaufgaben der Feuerwehr kennt jedes Kind. Echte Experten in diesem Bereich sind zahlreiche Mitglieder der Bienenbütteler Jugendfeuerwehr. Sie haben bei vielen unterschiedlichen Aufgaben unter Beweis gestellt, dass sie über eine Menge Spezialwissen verfügen, wenn es darum geht, Menschen oder Tieren in Not zu helfen.

Bienenbüttel - Unter der Leitung der Gemeindejugendfeuerwehrwartin Petra Meyer fand im Bienenbütteler Feuerwehrhaus jetzt die diesjährige Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 statt – sie ist das erste Abzeichen, das in der Jugendfeuerwehr erlangt werden kann und die Grundlage für zwei weitere Leistungsabnahmen, die im Laufe der Jugendfeuerwehrzeit von den Jugendlichen absolvierten können.

Insgesamt 31 Mitglieder der Jugendwehren Bienenbüttel (10 Teilnehmer), Hohenbostel (9), Varendorf-Bornsen (8) und Edendorf (4) hatten dafür im Vorfeld fleißig geübt und ihre erworbenen Fähigkeiten der Abnahmekommision präsentiert – und das erfolgreich: Am Ende haben alle Teilnehmer bestanden, berichtet der Pressewart der Bienenbütteler Feuerwehr Stefan Kommert. Verpflichtend sei die Teilnahme nicht, sie diene vielmehr dazu, erstmalig den eigenen Wissenstand zu überprüfen.

Kommert führt aus, dass dafür mehrere Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben absolviert werden mussten. Manche waren einfach, andere dagegen deutlich kniffliger. So mussten die Teilnehmer unter anderem zeigen, mit welcher der beiden Notrufnummern – also 112 und 110 – man die Feuerwehr und Krankenwagen beziehungsweise die Polizei erreicht. Handwerkliches Geschick erforderte es, ein anderes Mitglied der Jugendfeuerwehr in die stabile Seitenlage zu bringen oder die Knoten Mastwurf, Zimmermannsstich, Schotenstich und Kreuzknoten richtig auszuführen. Und körperliche Arbeit war angesagt, als es darum ging, ein Mehrzweckstrahlrohr der Größe C auszurollen und anschließend wieder fachgerecht einzupacken.

Am Ende hatten sich alle Teilnehmer ihr Jugendflammen-Abzeichen redlich verdient. „Das ist definitiv eine erfreuliche Sache“, sagt Kommert über die hohe Teilnehmerzahl. Vor fünf Jahren,waren es fast nur halb so wenig Kinder und Jugendliche, die bei der ersten Stufe der Jugendflamme mitmachten.

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