Insgesamt 31 Mitglieder der Jugendwehren Bienenbüttel (10 Teilnehmer), Hohenbostel (9), Varendorf-Bornsen (8) und Edendorf (4) hatten dafür im Vorfeld fleißig geübt und ihre erworbenen Fähigkeiten der Abnahmekommision präsentiert – und das erfolgreich: Am Ende haben alle Teilnehmer bestanden, berichtet der Pressewart der Bienenbütteler Feuerwehr Stefan Kommert. Verpflichtend sei die Teilnahme nicht, sie diene vielmehr dazu, erstmalig den eigenen Wissenstand zu überprüfen.
Kommert führt aus, dass dafür mehrere Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben absolviert werden mussten. Manche waren einfach, andere dagegen deutlich kniffliger. So mussten die Teilnehmer unter anderem zeigen, mit welcher der beiden Notrufnummern – also 112 und 110 – man die Feuerwehr und Krankenwagen beziehungsweise die Polizei erreicht. Handwerkliches Geschick erforderte es, ein anderes Mitglied der Jugendfeuerwehr in die stabile Seitenlage zu bringen oder die Knoten Mastwurf, Zimmermannsstich, Schotenstich und Kreuzknoten richtig auszuführen. Und körperliche Arbeit war angesagt, als es darum ging, ein Mehrzweckstrahlrohr der Größe C auszurollen und anschließend wieder fachgerecht einzupacken.
Am Ende hatten sich alle Teilnehmer ihr Jugendflammen-Abzeichen redlich verdient. „Das ist definitiv eine erfreuliche Sache“, sagt Kommert über die hohe Teilnehmerzahl. Vor fünf Jahren,waren es fast nur halb so wenig Kinder und Jugendliche, die bei der ersten Stufe der Jugendflamme mitmachten.