Brink ist aber mit der Spargelsaison 2022 in Sachen Absatz und Umsatz zufrieden. Das liege an der treuen Stammkundschaft, die sich über die Jahre aufgebaut habe. Auch die Erntemenge und Qualität habe gestimmt.
Sorgen bereitet Niemann, der auch Erdbeeren direkt vermarktet und dort ebenso Rückgänge feststellt, vor allem das nächste Jahr. „Wir wissen nicht, wie es im Winter wird und wie viel Geld die Leute danach für Spargel übrig haben werden“, sagt er. Die steigenden Energiepreise und die Inflation sorgten dafür, dass Kunden sparsamer werden. Das sei schon dieses Jahr bei so manchen der Fall gewesen, könnte 2023 aber auf noch mehr Leute zutreffen. Hinzu komme für ihn als Landwirt noch der höhere Mindestlohn ab Herbst.