Nun ist er deutlich optimistischer. „Die Lage ist besser geworden, aber wir sind noch längst nicht durch“, betont der Vermarkter. „Ich glaube, die Tragweite, wenn wir es nicht schaffen, ist manchen nicht bewusst.“ Deshalb müsse es nun darum gehen, dass Glasfaser-Projekt nach vorn zu bringen. Dafür bindet das Unternehmen auch die Bürgermeister ein.
Es komme darauf an, in der Kampagne nicht nachzulassen, wird der Bevenser Bürgermeister Jürgen Schliekau (CDU) in einer Pressemitteilung der Mavetra zitiert. „Glasfaser-Technologie ist für unsere Region langfristig überlebenswichtig, und niemand soll am Ende sagen, er habe das nicht gewusst“, warnt das Stadtoberhaupt. Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt (parteilos) betont: „Die Hansestadt Uelzen unterstützt jedes Projekt zum Glasfaserausbau im Stadtgebiet. Schließlich hängt sowohl die Zukunftsfähigkeit zahlloser Unternehmen als auch die optimale Versorgung der Privathaushalte immer stärker von einem leistungsfähigen Glasfasernetz ab.“
Eine Nachfrist steht derzeit nicht zur Diskussion. Die Werber mahnen auch, dass es für Beratungen bereits Wartezeiten von zwei bis vier Wochen gebe.
Die Mavetra intensiviert die Werbemaßnahmen. So soll es laut Altmiks weitere drei bis fünf Infoveranstaltungen geben, für die noch Termine bekannt gegeben würden. Bereits in der Vergangenheit habe man darauf gesetzt, dass Kunden in ihren Vereinen Werbung für den Glasfaseranschluss machen. Nun sollen gezielt alle Vereine angesprochen werden, in der Hoffnung, dass diese ihre Mitglieder auf die Vorteile des Glasfasernetzes hinweisen. „Wir brauchen die Unterstützung der Vereine“, sagt der Werbeexperte. „Ich will nichts unversucht lassen.“
Zusätzlich sollen Werbetafeln an Laternenmasten angebracht werden. „In Uelzen haben wir jede Fläche belegt, die wir bekommen konnten“, erzählt Altmiks. In Ebstorf musste jedoch eine Bauzaunwerbung wieder entfernt werden. Hier wünscht sich Altmiks mehr Flexibilität der Behörden, ohne konkreter zu werden. „Hey, lasst uns alle an einem Strang ziehen“, wünscht sich Altmiks. „Schließlich ist es für den guten Zweck.“