Eine Sanierung habe sich nicht gelohnt, betont die Kreisverwaltung. „Für derartige Nutzungszwecke der Halle – Baujahr 1969 – fehlen spätestens mit der Wegnahme der für die LeG-Sportanlage benötigten Sanitärcontainer die grundlegenden infrastrukturellen Voraussetzungen“, erklärt Kreis-Sprecher Theine. „Um eine weitere Nutzung zu ermöglichen, wäre eine vollständige Gesamtsanierung des Gebäudes erforderlich, da die gesamte Bausubstanz einschließlich der haustechnischen Anlagen – insbesondere Elektro-, Heizungs- und Sanitärinstallation – abgängig ist.“ Zudem weise die Gebäudehülle der in die Jahre gekommenen Sporthalle Undichtigkeiten auf und entspreche nicht mehr den heutigen energetischen Erfordernissen.
Der Abriss kommt auch der Kooperativen Gesamtschule zugute. „Nach erfolgtem Abriss ist die zirka 3000 Quadratmeter große Fläche Teil des Schulgeländes der KGS“, erläutert Theine. Hinsichtlich einer eventuellen Folgenutzung gebe es allerdings seitens des Landkreises Uelzen keine konkreten Planungen. Aber es gibt durchaus Platzbedarf.
Die KGS platzt aus allen Nähten und hat ein weiteres Gebäude mit vier Computerräumen, fünf Klassenzimmern sowie einem Freiarbeitsraum für die Oberstufen beantragt. Entschieden ist über den Vorstoß noch nicht. Zunächst wurden im Februar in unmittelbarer Nähe der alten Sporthalle Container aufgebaut. Sie dienen als Ausweichquartier während der Elektrosanierung im Trakt an der Lindenstraße.