Maik Cordes 24
Kevin Schusdzarra 15
Malte Tödter 7
Lasse-Björn Nimz 6
Jan Kiefer 4
Christian Plate 4
„Wir hatten schon immer so eine gute Offensive“, weiß Bahr um die Angriffs-Power. Doch in der laufenden Spielzeit macht auch die Abwehr einiges her. Mit 24 Gegentoren stellt Wriedel die viertbeste Defensive. In den Jahren zuvor habe ein wackliges Abwehrverhalten „uns eigentlich oft den Erfolg gekostet. Jetzt machen wir vorn schon Druck und zwingen den Gegner zu Fehlpässen. Außerdem lassen wir nicht viele Chancen zu und haben zwei starke Keeper“, erklärt Bahr mit Blick auf die Schlussmänner Steffen Niemann-Laue und Jan-Felix Körner.
In manchen Spielen sind nach Bahrs Geschmack jedoch „noch zu viele einfache Fehler passiert“. Wie beim späten 3:3 gegen Kirch-/Westerweyhe oder beim 0:1 gegen Suderburg II. Auch die 3:5 und 2:5-Niederlagen gegen Wieren bleiben Bahr in diesem Zusammenhang in Erinnerung.
Besonders schmackhaft war dahingegen der 7:2-Triumph gegen den Spitzenreiter aus Böddenstedt. An diesem 26. August stand es bereits zur Halbzeit 4:1. Bahr: „Das war ein wirklich starker Auftritt, einen Mitkonkurrenten so abzufertigen.“ Auch der 2:1-Erfolg im Kreispokal-Viertelfinale gegen die klassenhöhere Lüneburger SV bleibt nachhaltig. Bahr: „Da habe ich Rot für ein Handspiel auf der Linie bekommen. Und dennoch haben wir trotz Rückstands und 60 Minuten in Unterzahl gewonnen.“
Einen einzelnen Moment habe es nicht gegeben, doch sei die Vorbereitung prägend gewesen, wie der Spielführer erinnert: „Da haben wir uns vier- bis fünfmal die Woche gesehen. Das hat uns technisch und konditionell vorangebracht und echt zusammengeschweißt.“
Zwischen die TSV-Spieler passe kaum ein Blatt Papier: „Wir sind schon eher eine Familie als eine Mannschaft. Außerdem sind fast alle eingefleischte Wriedeler.“ Auch außerhalb des Platzes treffe sich das Team.
In den vergangenen Jahren hätten den TSV immer wieder Ausrutscher gegen vermeintliche Außenseiter die Punkte gekostet. Kapitän Bahr: „Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben. Es wird jeder ernstgenommen, auch wenn er nicht in den Top-Fünf steht.“ Und dann ist da ja auch noch der Pokal mit dem Halbfinale gegen Heide-Wendland-Ligist Ochtmisser SV: „Da sind wir extrem heiß drauf.“
1. Kreisklasse Süd
TuS Wieren - TSV Lehmke 5.3., 15 Uhr
Suderburg II - TuS Wieren 12.3., 13 Uhr
TuS Wieren - SC 09 Uelzen 19.3., 15 Uhr
TuS Liepe - TuS Wieren 26.3., 15 Uhr
TuS Wieren - Wrestedt-St. 2.4., 15 Uhr