Nach dem Abgang von Coach Felix Lüring zum Bezirksligisten SV Holdenstedt übernahm Marco Schulze die Mannschaft im Sommer. Ohne Anpassungsschwierigkeiten, findet der Kapitän Marten Zander. „Wir haben uns schnell gefunden. Es gab keine lange Eingewöhnungsphase trotz der Personalprobleme. Wir hatten eine schlagkräftige Truppe.“ Die Stärke der Mannschaft sei der Zusammenhalt. Zander: „Wir sind kein Team mit zwei, drei Überfliegern. Es läuft alles über das Kollektiv.“ Auf das Umschaltspiel komme es an. „Wir stehen kompakt und starten schnelle Gegenangriffe. Denn wir sind keine Ballbesitz-Mannschaft.“
„Wir brauchen zu viele Chance, um Tore zu machen. Das ist unser größter Knackpunkt“, bemängelt Zander. Deshalb stehe man dort in der Tabelle, „wo wir auch hingehören“. Stadensen tue sich gegen die besser platzierten Gegner schwer und lege ihnen zu viele Treffer auf. Zander: „Wir haben sie oft zu Toren eingeladen.“
Cedric Wolf 8
Jonas Hilmer 7
Nick Meyer 5
Marten Zander 5
Ali Mozab 3
Einen „Ehrenplatz“ beim Rückblick erhält der 3:2-Derbysieg am 17. September gegen den TSV Wrestedt/Stederdorf. „Es haben nicht viele damit gerechnet, dass wir gewinnen. Wrestedt/Stederdorf ist kein normaler Aufsteiger“, schätzt Zander den Dreier gegen den Tabellenachten hoch ein. Ausnahmsweise war Stadensen eiskalt und nutzte die sich bietenden Chancen konsequent aus.
Die schwere Knieverletzung von Stürmer Jonas Hilmer nach einem unglücklichen Zweikampf mit Kirch-/Westerweyhes Torwart war besonders schmerzhaft. Für Hilmer bitter, denn er hatte sich in der Vergangenheit bereits das Kreuzband gerissen und wieder ans Team herangekämpft.
Kleiner Kader, großer Zusammenhalt: „Wir haben trotzdem ein schlagkräftiges Team und maulen uns auf dem Platz selten an. Das zeichnet uns aus“, stellt Zander das Zusammengehörigkeitsgefühl heraus.
Stadensen stellt sich auf eine verhältnismäßig ruhige Rückrunde ein – ohne Abstiegsängste oder Aufstiegshoffnungen. Zander: „Bei uns kann nicht viel passieren. Nach unten sollte nichts anbrennen. Nach oben ist der Rückstand zu groß. Mehr als Platz acht bis elf ist nicht drin. Aber vielleicht können wir den einen oder anderen von oben noch ärgern.“
Suderburg II - SV Stadensen 26.2., 13 Uhr
SV Stadensen - Dannenberg 5.3., 15 Uhr
TuS Liepe - SV Stadensen 12.3., 15 Uhr
SV Stadensen - G. Ripdorf 19.3., 15 Uhr
Wrestedt-St. - SV Stadensen 26.3., 15 Uhr