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Reiz, Spannung und jede Menge Druck beim Kellerduell zwischen Rosche und Bodenteich

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Von: Arek Marud

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Ein Spieler spielt einen Pass, während sein Gegenspieler den Ball mit einem Ausfallschritt abzublocken versucht.
Abstiegskracher: Rosche (l. Marcus Frommhagen) und Bodenteich (Timo Westerfeld) müssen siegen. © De la Porte

Die Abstiegsnot wächst. Die Spannung auch. Der SV Rosche und TuS Bodenteich hoffen im direkten Duell auf den langersehnten Befreiungsschlag.

Rosche/Bad Bodenteich – An diese Ausgangslage muss man sich erst einmal gewöhnen. Die Bezirksliga-Dinos SV Rosche und TuS Bodenteich stecken im Tabellenkeller fest. Abstiegskampf pur ist am Sonnabend (16 Uhr) auf dem Roscher Sportplatz angesagt!

So etwas gab es lange nicht. Mit Rosche (16.), Bodenteich (14.) und Suderburg (13.) belegen nach zwölf Spieltagen drei Uelzener Teams hintere Ränge. „Ich wünsche jeder Kreismannschaft, dass sie so schnell wie möglich unten rauskommt. In erster Linie natürlich uns“, ruht für Rosches Trainer Pascal Kläden heute die Freundschaft gegen Ex-Klub TuS Bodenteich. Sein Team ist trotz des Überraschungsremis in Barum auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Doch Kläden hat nach drei Remis aus vier Spielen einen positiven Trend ausgemacht. Aus Sicht eines „halb leeren Glases“ ist der SVR zwar seit sechs Partien sieglos. „Der Trend spricht aber für uns. Es ist anderes Leben in der Mannschaft als vor vier Wochen. Wir stehen hinten relativ gut.“

Wären da nicht die anhaltenden Personalsorgen. Die angeschlagenen/verletzten Lucas Heitsch, Marcus Frommhagen und Joel Grefe drohen auszufallen. Marco von Dietman ist beruflich verhindert. Felix Popko und Ole Hilmer fallen länger aus.

Auch Bodenteich wappnet sich für den Abstiegskracher unter Flutlicht. „Wir können die Tabelle lesen und wissen um die Situation. Wir dürfen uns aber nicht verrückt machen. Denn ich habe schon vor der Saison gesagt, dass es ein schwieriges Jahr wird“, meint Trainer Marco Arndt, der den Gegner in der Pflicht sieht. „Der Druck dürfte eher bei Rosche sein. Sie hatten mit Platz vier bis acht andere Ziele als wir.“

Bis Platz neun erstreckt sich die Abstiegszone. Arndt: „Dass so viele auf Augenhöhe liegen, macht den Reiz und die Spannung aus. Ich erwarte ein hartes Match. Es wird sich zeigen, wer mit der Härte besser umgehen kann.“ Es fehlt Ole Hinrichs. Max Möller und Kacper Mariusz Ulfik sind angeschlagen. Das 0:6 gegen Topteam SV Küsten (2.) dürfte keine Auswirkungen aufs heutige Duell haben, beteuert Arndt. „Die Niederlage ist nicht aus dem Himmel gefallen.“

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