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Oster-Kracher in Wriedel: Pokal-Halbfinale gegen Ochtmisser SV

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Drei Spieler im Kampf um den Ball.
Im Viertelfinale gelang Wriedel gegen die klassenhöhere Lüneburger SV bereits eine Überraschung, jetzt wollen die Gelb-Blauen (Kevin Schusdzarra) mit einem erneuten Coup gegen Ochtmissen den großen Schritt ins Finale setzen. © Immo de la Porte

Besonderes Spiel für den TSV Wriedel! Der aktuelle Tabellenzweite der 1. Fußball-Kreisklasse Süd könnte am Ostersonnabend (16 Uhr) zum ersten Mal seit 2008 (2:3 gegen den SC 09 Uelzen) in ein Endspiel um den Kreispokal einziehen.

Von Immo de la Porte

Wriedel/Ebstorf – Doch auf dem Weg dorthin wartet im Halbfinale eine hohe Hürde. Gegner auf dem heimischen Ernst-Bremer-Platz ist der Ochtmisser SV, der als Zweiter der Heide-Wendland-Liga heißer Aufstiegskandidat in die Bezirksliga ist. Es ist im Übrigen wohl das erste Pflichtspiel beider Teams gegeneinander.

Wriedels Trainer Mathias Grabs hat den OSV erst kürzlich beim 1:1 in Molzen beobachtet. „Ein sehr gutes Kreisliga-Spiel! Ochtmissen hat individuelle Klasse, dort wird qualitativ hochwertig gearbeitet.“ Aber Grabs ist meilenweit davon entfernt, die weiße Flagge zu hissen. „Wir sind kein krasser Außenseiter, haben einen starken Kader und viel Selbstbewusstsein. Über Motivation brauchen wir ohnehin nicht sprechen. Der Druck liegt bei Ochtmissen.“ Damit es klappt mit einer Pokalüberraschung und die selbsternannten „Wikinger“ auf die Hörner genommen werden können, will der TSV taktisch etwas verändert ins Spiel gehen. Unter der Woche seien entsprechende Trainingsinhalte gesetzt worden..

Fragezeichen hinter Leader Maik Cordes

Beim Personal hat der Coach die Qual der Wahl, fast der ganze Kader steht zur Verfügung. Über Leader Maik Cordes (muskuläre Probleme) schwebt allerdings noch ein Fragezeichen, wobei sein kurzer Einsatz in der Schlussphase beim jüngsten 1:0-Sieg in Stadensen eher für leichten Optimismus sorgte.

Die Wege ins Halbfinale

TSV Wriedel

SC Kirch-/Westerweyhe (H) 3:1

SV Natendorf (A) 5:0

TSV Bienenbüttel (H) n.W. 5:0

Achtelfinale: VfL Böddenstedt (A) 5:3

Viertelfinale: Lüneburger SV (H) 2:1

Ochtmisser SV

SV Hohnstorf (A) 7:0

TSV Bardowick II (A) 4:1

MTV Treubund Lüneburg II (A) 3:1

Achtelfinale: TSV Wrestedt/St. (A) 2:1

Viertelfinale: TuS Wustrow (H) 8:0

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