Schwichtenberg rückt aus privaten Gründen und somit auf eigenen Wunsch ins zweite Glied und steht Marco Arndt mit seinen Erfahrungen als Co-Trainer weiter zur Verfügung. Max Sbielut, bisher Co-Trainer, übernimmt die Aufgabe des Teammanagers. Torsten Aschmies bleibt Physiotherapeut und Torwarttrainer. Die TuS-Verantwortlichen begrüßen den Schritt: „Der Vorstand des TuS Bodenteich ist mit dieser internen Lösung sehr zufrieden.“
Für Arndt ist es der erste Trainerjob im Herrenbereich. „Er hat sich in der Vergangenheit bereits um viele Mannschaftsangelegenheiten gekümmert. Marco Arndt hat bereits Erfahrungen als Trainer verschiedener Jugendmannschaften des TuS Bodenteich erworben und auch als Jugendleiter viel Engagement und Geschick bewiesen“, lobt der TuS-Vorstand den Routinier, der wenige Tage vor dem Trainingsstart Anfang Juli voller Tatendrang ist. „Ich bin euphorisch, gehe aber mit Respekt und Mut an die Sache.“
Björn Schwichtenberg und Max Sbielut sind privat eingespannt und benötigten Verstärkung. Da kam ich auf das Team zu und habe gesagt, dass ich mir diese Aufgabe gut vorstellen kann.
Die Verantwortung ist mir bewusst, und ich freue mich drauf. Aber nicht einzelne Spieler oder das Trainerteam, sondern jeder im Team trägt Verantwortung. Ich gehe mit Respekt und Mut an die Sache. Das Gleiche verlangen wir auch von den Spielern. Mut ist ganz, ganz wichtig.
Ich hatte viele tolle Trainer. Unter anderem Christian Kelch, Uwe Klingenberg, Daniel Fleischer, Norman Arndt, Volker Dollase, etc. und von jedem hat man etwas mitgenommen. Mich macht es ein wenig stolz, und ich bin dankbar, mich hinter diesen „TuS-Urgesteinen“ einreihen zu dürfen. Ich möchte kein Trainer sein, der von oben herab dirigiert. Dafür bin ich zu nahe an der Mannschaft dran. Ich habe jetzt zwar die Zügel in der Hand und treffe die Entscheidungen. Aber alle Werte, Regeln und fußballerischen Elemente werden wir gemeinsam erarbeiten.
Wir (Björn, Max und ich) haben die Saison analysiert. Dabei fiel auf, dass wir in der Defensive besser stehen wollen und auch müssen. Es hat keine repräsentative Aussagekraft, aber wir haben eine fiktive Abschlusstabelle erstellt. Diese zeigt uns, dass wir auf Augenhöhe mit Teams wie Barendorf, Rosche, Wendisch Evern und Ilmenau sind. Für unsere Entwicklung ist es wichtig, dieses zu erkennen und einschätzen zu können. Jeder Gegner soll es verdammt schwer gegen uns haben. Dafür werden wir kämpfen. Die Jungs haben richtig was drauf. Ich möchte, dass sie ihre individuellen Stärken gewinnbringend einsetzen.
Die sozialen Aspekte des Mannschaftssports, die unter Corona gelitten haben, wollen wir wieder mehr pflegen. Wir wollen die „West- und Ostkurve“, die Zuschauer, den Förderkreis, Sponsoren – also eigentlich den gesamten Verein abholen und mitnehmen, damit die Spieltage für alle ein tolles Erlebnis sind.
Es verlassen uns Steffen Daug, Frode Liestmann, Marten und Mardon Gehrke, Marten Hinrichs und Kim Winter (Ziel unbekannt). Neuzugänge sind Jonas Schröter (Auslandsaufenthalt), Hannu Schweden (U18) und aus der 2. Herren Marcel Putz, Torwart Dominik Schwerma und Paul Schiewe. Für einen Gehrke-Ersatz gibt es nur noch wenig Zeit.