Uelzen-Oldenstadt. Erneutes Pech mit dem Wetter hat die Starter gestern Vormittag beim 11. O-See-Triathlon des Post SV Uelzen ereilt.
Die zuletzt kühleren und regnerischen Tage ließen das Schwimmgewässer auf 18,3 Grad abkühlen und sorgten zudem für nicht ganz einfache Verhältnisse auf der Radstrecke. So gab es auf rutschiger Piste einige Stürze, von denen nach Angaben der Veranstalter zwar die meisten glimpflich abliefen, zwei aber mit einem Krankenhausaufenthalt endeten.
Chef-Organisator Markus Hecker und seine mehr als 100 Kräfte starke Unterstützermannschaft haben auch bei der elften Auflage für einen reibungslosen und professionellen Ablauf gesorgt. Hecker: „Wir haben viel Lob von den Teilnehmern erfahren. Besonders unsere tollen Helfer und das Herzblut wurden gewürdigt.“
Der Post SV begrüßte wie mittlerweile gewohnt Athleten aus ganz Deutschland, wenngleich nicht jeder der angemeldeten Starter aufgrund der Witterung tatsächlich teilnahm. Letztlich waren es rund 460 Athleten, die die Herausforderungen annahmen.
Auf der Mitteldistanz („O-See Half“) wurden wie schon im Vorjahr zugleich die Landesmeister ermittelt. Zu absolvieren waren 1,9 Kilometer Schwimmen, 90,6 km Radfahren und 21 km Laufen. Bei den Frauen unterbot Triathlon-Profi Dana Wagner aus Wolfenbüttel dabei den bisherigen Streckenrekord um etwa zwei Minuten und siegte ungefährdet in 4:40:09 Stunden. Die anderen Bestleistungen blieben dagegen unangetastet, was sicher auch an den ungünstigen Bedingungen lag.
Beim Jedermann-Triathlon („Standard“) tummelten sich auch einige Athleten aus den Landkreis. Darunter auch der Uelzener Stephan Sommerfeld, der sein Debüt beim Triathlon feierte. „Die gut organisierte Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen und Sicherheit gegeben. Wiederholung auf jeden Fall!“, zog er zufrieden Fazit.
Eine Premiere der ganz anderen Art gab es auch noch: Erstmals mussten sich einige Teilnehmer Doping-Proben unterziehen. „Wir stehen hier für sauberen Sport“, bekräftigte Markus Hecker.
Auch das Drumherum stimmte. Moderator Peter Hellström (unterstützt von Markus Hecker) hielt die Zuschauer bei Laune und informierte über den Verlauf des Wettkampfes. Für südamerikanische Rhythmen sorgte die Braunschweiger Samba-Band „Samba leao“.
Von Immo de la Porte
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11. O-See-Triathlon – Ergebnisse
O-See Half (1,9 km Schwimmen - 90 km Radfahren - 21 km Laufen) |
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w 1. Profi (w) Dana Wagner, WSV 21 Wolfenbüttel |
4:40:09 |
2. 1. TW 30 Kimberly Miller, TSG 07 Burg Gretesch |
4:45:50 |
3. 1. TW 25 Laura Buchhop, TC Merseburg |
4:49:49 |
m 1. 1. TM 20 Marc Günther, VfL Wolfsburg |
4:02:28 |
2. 2. TM 20 Simon Müller, Tri Sport Lüneburg |
4:09:46 |
3. Profi (m) Jens Frommhold, Triathlon Potsdam |
4:10:02 |
O-See Standard (1,5 km - 45 km R - 10 km) |
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w 1. 1. TW 25 Elena Berndt, Lehrter SV Triathlon |
2:40:11 |
2. 1. TW 35 Anika Weinberger, Tri Team Lüneburg |
2:42:31 |
3. TW 35 Julia Becker, Triabolos Triathlon Hamburg |
2:49:05 |
m 1. 1. TM 30 Daniel Eilers, Tri Team Hamburg |
2:13:18 |
2. 2. TM 30 Christian Krämer, SV Aegir 09 Hannover |
2:16:34 |
3. 1. TM 20 Til Gruel 2:18:51 |
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O-See Sprint (0,5 km - 25 km - 5 km) |
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w 1. 1. TW 35 Lena Eileen Schlag, TriTeam Lüneburg |
1:09:59 |
2. 1. TW 30 Lara Twele, Hannover 96 Triathlon |
1:18:03 |
3. 1. Juniorinnen Janne Bertram, Tri-Joy Immensen |
1:21:04 |
m 1. 1. TM 30 Tobias Bengfort, Hannover 96 Triathlon |
1:06:15 |
2. 1. TM 50 Christian Siedlitzki, LAV Verden |
1:07:18 |
3. 1. TM 25 Jan-Frederic Buhr, RSC Lüneburg |
1:12:53 |