Allerdings haperte es beim Herausspielen klarer Torchancen. „Das ist noch nicht so, wie wir uns das vorstellen. Ab und zu war es zu umständlich im Aufbauspiel.“
Das 3:4 gegen SC Kirch-/Westerweyhe blieb dem Übungsleiter schmerzlich in Erinnerung. „Wir führen 3:1 und verlieren dann 3:4. Ich habe keine Ahnung, was da los war. Das Ding noch zu verlieren, war bitter.“
Der Schlusspfiff des entscheidenden Spiels gegen SV Stadensen ist ein Moment, den Thomsen nicht so schnell vergessen wird: „Da ist eine Menge Last von den Schultern und Herzen gefallen. Nach Abpfiff habe ich noch gar nicht realisiert, was da gerade passiert ist. Ich musste erst ein bisschen abschalten. Dann war ich stolz, dass wir es geschafft haben.“
Keeper Jonas Winkelmann rettete der Spielvereinigung ein ums andere Mal die Haut und wichtige Zähler. Vorne war es Alexander Meister, der mit seinen Treffern „das ein oder andere Spiel entschieden hatte“. Mit zehn Toren führt er die Torjägerliste der Staffel 1 an. Im Großen und Ganzen sei es allerdings die Mannschaft gewesen, die im Endeffekt den Unterschied machte.
Die Freude, jetzt in der Aufstiegsrunde anzutreten, ist jedenfalls groß. Aus einem guten Grund, wie Coach Thomsen kämpferisch erklärt: „Wir sind dafür bekannt, gegen vermeintlich stärkere Gegner besser aufzutreten. Deswegen ist die Aufstiegsrunde natürlich schön.“ Im Vordergrund stehe allerdings, die verletzten Spieler wieder fit zu bekommen.