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MTV Barum bezahlt den süßen Turniererfolg teuer

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Von: Aron Sonderkamp

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Hallenfußball-Frauenteam präsentiert stolz eine Torte als Pokal.
Der MTV Barum holte beim „Cup mit der Torte“ des FC Pfeil Broistedt den zweiten Platz. © Privat

Gemischte Gefühle beim MTV Barum. Der Frauenfußball-Oberligist räumte beim Hallencup des FC Pfeil Broistedt einen starken zweiten Platz ab, verlor jedoch verletzungsbedingt zwei Spielerinnen.

Broistedt/Barum – Durch die Gruppenphase marschierte der MTV beinahe perfekt. Nur im Auftaktspiel gegen den Ligakonkurrenten SV Hastenbeck setzte es eine 1:3-Pleite. Es folgten Siege gegen Eintracht Hannover (4:1), Eintracht Braunschweig (3:1) und Pfeil Broistedt Schwarz (2:0). Der Gastgeber hatte seine Mannschaft zweigeteilt, um in beiden Gruppen spielen zu können.

Nach den drei Siegen in Serie durfte sich Barum Gruppensieger nennen. „Nach der ersten Partie ging es um alles oder nichts. Da haben wir uns echt gesteigert“, freute sich auch Coach Bernd Wischnewski. Die Laune verbesserte sich noch, als der MTV im Halbfinale den PSV Hildesheim mit 2:1 schlug.

Im Endspiel wartete erneut die Hastenbecker Riege. Barum ging in Führung, musste jedoch drei Minuten vor Schluss den 1:1-Ausgleich hinnehmen. „Hastenbeck hatte in den ersten vier Minuten jeweils zwei Pfosten- und Lattentreffer. Auch unsere Torhüterin Xenia Pauls hat einiges gehalten“, war für Wischnewski das Remis nach regulärer Spielzeit in Ordnung. Im Neunmeterschießen versagten dann Lotta Menklein und Charlotte Zöphel die Nerven. Der Cup ging so mit 3:1 an Hastenbeck.

Ganz ohne Kuchen musste der Titelverteidiger des „Cups mit der Torte“ (der Sieger erhält traditionell eine Torte) jedoch nicht heimfahren. Fenja Schulte erhielt als beste Torschützin eine Leckerei. Und auch das Naschwerk für den größten Pechvogel ging an Barum. Beim MTV verletzten sich nämlich Kira Kulaczewski (Gehirnerschütterung) und Christin Wulf (Knie). Wemutstropfen bei einem sonst gelungenen Auftritt. Wischnewski: „Das war eine starke Leistung und ich bin stolz auf die Mannschaft. Das Turnier war top organisiert.“ as

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