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TuS Bodenteich fordert SV Rosche zum ultimativen Abstiegsgipfel

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Von: Aron Sonderkamp

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Zweikampf um den Ball.
Den Blick auf den Abstiegskrimi gerichtet: Der TuS Bodenteich (rechts Timo Westerfeld) fordert bereits am Sonnabend, 6. Mai, den SV Rosche (Jan-Luca Riechers) zum spannenden Duell zweier direkter Konkurrenten. © Arek Marud

„Es sind mit die wichtigsten drei Punkte der Saison“, meint Pascal Kläden, Trainer des SV Rosche, vor dem Abstiegskrimi beim TuS Bodenteich (Sonnabend, 6. Mai, 16 Uhr). Eine Pleite würde beide in noch höhere Gefahr in Sachen Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga stürzen.


Bad Bodenteich – Auch bei den Hausherren, die auf dem ersten Abstiegsrang mit einem Punkt aufs sichere Ufer stehen, brennen die Alarmleuchten: „Wir wissen um die Situation, wir müssen gewinnen“, unterstreicht Trainer Marco Arndt. Zusätzliche Motivation brauche sein Team da nicht: „Ich bin ein emotionaler Typ und richtig heiß auf das Spiel. Das werde ich den Jungs auch mitteilen. Ich vertraue ihnen, dass sie genauso heiß sein werden, wie ich.“ Die nötige Schärfe muss auch gegeben sein: „Rosche wirft immer alles in die Waagschale und kämpft um jeden Zentimeter. Pascal Kläden macht da einen guten Job“, lobt der TuS-Coach. Seine Elf müsse „den schmalen Grat“ zwischen Kämpferischem und Spielerischem finden. Mit vollem Kader gilt: „Wir ändern nichts an unserer Taktik. Das ist auch eine Entwicklungssache. Wir sind auch gegen Küsten hoch angelaufen.“

Auf stürmische Bodenteicher (14. Platz/25 Punkte) stellt sich auch Kläden ein: „Das ist ein Finale, Verlieren verboten. Die vielen Freundschaften müssen für 90 Minuten ruhen. Das ist ein Derby, da geht es um Kämpfen, Fighten und Punkten.“ Noch steht der SVR (12./27) zwei Zähler über dem roten Strich. Dabei weiß der Coach, worauf es ankommt: „Marco Arndt wird alle Kräfte mobilisieren. Das ist eine junge Truppe, da müssen wir über Emotionen kommen, weil wir auch ein bisschen erfahrener sind. Aber da haben sie beispielsweise mit Timo Westerfeld oder Gino Bölter auch entsprechende Charaktere.“ Seine eigene Elf (bei der einige Einsätze noch mit Fragezeichen versehen sind) müsse gerade im gegnerischen Strafraum zielstrebiger agieren.

Seine eigene, langjährige Bodenteicher Vergangenheit lässt Kläden abperlen: „Es geht nicht um mich, sondern nur um den SV Rosche. Sowohl wir, als auch Bodenteich gehören in den Bezirk. Ich wünsche mir, dass beide drin bleiben. Aber ich habe das Gefühl, dass einer von beiden gehen muss...“

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