Mit 33 Treffern nach 16 Partien steht der SVJ in dieser Statistik gut da. „Wir haben ein schnelles Umschaltspiel, insbesondere über Jonathan Alves-Dias. Er bringt da diese gewisse Grundgeschwindigkeit mit“, erklärt Sonnenschein. Doch auch die Hintermannschaft verstehe ihr Handwerk. Mit 35 Gegentoren stellt Jelmstorf die sechstbeste Defensive. Sonnenschein: „Wir sind hinten mittlerweile eingeschworen und verstehen uns fast blind.“Auch die vielen Nachwuchsakteure hätten sich mittlerweile gut in die Mannschaft eingefunden.
Jonathan Alves-Dias 12
Tim-Ole Görner 5
Mirko Görner 3
Jan Homann 2
Insbesondere ein Umstand liegt Sonnenschein quer im Magen: „Was mich am meisten ärgert, ist, dass wir oft mit 1:0 in Führung gegangen sind, das Ganze dann aber nicht in Punkte umgewandelt haben.“ So müsse die Offensive konsequenter werden, und die Defensive dürfe nach einer Führung „nicht mehr so viel zulassen“.
Einprägsam war für den Spielführer das Match mit dem MTV Himbergen am 9. Oktober. Das Spiel war die erste Partie nach Norbert Wasmund. Der Coach hatte nach dem 3:4 gegen Natendorf eine Woche zuvor seinen Rücktritt erklärt. „Gegen Himbergen sind wir dann natürlich mit ungutem Gefühl reingegangen“, erinnert sich Sonnenschein. Allerdings galt trotz der knappen 1:2-Niederlage gegen den Spitzenreiter: „Wir haben echt gut gespielt, die jungen Spieler haben die Partie bereichert. Da haben wir das Feuer neu entfacht und uns aufgerafft.“ Es habe sich ein neues Mannschaftsgefühl eingestellt. Der Kapitän: „Wir haben gemerkt, dass wir, wenn wir uns nicht selbst im Weg stehen, gegen jeden bestehen können.“
Das Comeback von Torwart Lucas Bederke blieb Sonnenschein in Erinnerung. Nach langer Handverletzung kam der Keeper bei der 1:2-Niederlage Ende November gegen den SV Ostedt für den angeschlagenen Jan Bendik zum Einsatz. Vorher hatte Bederke lediglich eine Trainingseinheit absolviert und lieferte ordentlich ab. Selbst vom Ostedt-Coach Olaf Bode gab es Lob. Sonnenschein: „Lucas hat uns da wirklich lange über Wasser gehalten. Leider hat er sich während des Spiels erneut verletzt.“
Die Mischung aus den vielen jungen Akteuren, die sich „sehr schnell sehr gut eingefunden haben“, und einigen „Vereinslegenden“, wie Markus Baldig, die immer wieder aushelfen, mache das Team besonders, betont der Spielführer.
Die Elf um Sonnenschein will nach der Winterpause weiter nach oben schielen: „Wir wollen das aktuelle Gefüge mitnehmen und im Mittelfeld weiter vorrücken.“ Zudem mache das neue Trainerduo Candy Reiher und Björn Hüser seinen Trainerschein: „Das bringt nochmal neue Impulse.“
MTV Gerdau - SV Jelmstorf 19.3., 14 Uhr
Holdenstedt II - Jelmstorf 26.3., 13 Uhr
SV Jelmstorf - TuS Ebstorf II 2.4., 14 Uhr
Gr. Hesebeck - SV Jelmstorf 16.4., 15 Uhr
SV Jelmstorf - SSV Gusborn 23.4., 14 Uhr