Lüneburger SV - TuS Ebstorf (Sonntag, 19. März, 12.45 Uhr)
Nach dem missglückten Start vor zwei Wochen (0:2 in Ochtmissen) bekommen es die Ebstorfer erneut mit einer starken Lüneburger Mannschaft zu tun. Auf dem Sportplatz des SV Ilmenau in Melbeck gilt es, die 2:3-Hinspielpleite gegen die LSV wettzumachen und mit einem anderen Gesicht als zuletzt aufzutreten. Das TuS-Trainergespann Björn Penkert/Marius Meyer erwartet einen Gegner auf Augenhöhe. „Unsere Mannschaft muss konstant ihre Zweikampfstärke abrufen, um das Offensivspiel der LSV zu unterbinden“, fordert Meyer hohe Einsatzbereitschaft.
In der Trainingswoche ließen die Coaches am eigenen Angriffsspiel feilen, das ihnen in Ochtmissen gar nicht gefiel. „Wir müssen wieder vermehrt eigene Möglichkeiten kreieren und den Gegner unter Druck zu setzen.“ Klappt das wie gewünscht, ist der TuS ganz gewiss nicht chancenlos.
TSV Bienenbüttel - Teutonia Uelzen II (Sonntag, 19. März, 15 Uhr)
Abstiegskampf pur, heißt es in Bienenbüttel. Der TSV liegt aktuell einen Punkt über dem Strich, die Uelzener Teutonen-Reserve als Drittletzter fünf Zähler dahinter mitten in der Abstiegszone. Das Kreisderby ist also für beide Teams von enormer Bedeutung, ein großes Stück mehr allerdings für die Gäste.
„Für die Teutonia wäre eine Niederlage schon sehr, sehr dramatisch“, sieht TSV-Coach Frank Kathmann die Ausgangslage ähnlich. Er erwartet ein reines Kampfspiel auf vermutlich schwierigem Geläuf, in dem sich kein Favorit herausschält. „Obwohl für beide verlieren eigentlich verboten ist, gilt das für unseren Gegner umso mehr. Aber wir wollen natürlich genauso gewinnen.“ Dementsprechend wolle man beim TSV alle Kräfte bündeln.
Auf der Gegenseite spricht Trainer Steffen Vick von „unserem ersten Endspiel“ und denkt, dass die Tagesform und der Wille dieses Duell entscheiden werden. „Wir wollen den Klassenerhalt, müssen dafür auch in Bienenbüttel gut aussehen.“ Das heißt aus seiner Sicht, erst mal hinten sicher zu stehen und vorn Nadelstiche zu setzen. „Im Hinspiel lagen wir schnell mit zwei Toren im Rückstand, anschließend war es ein ausgeglichenes Spiel“, erinnert er sich an die 0:2-Pleite im Uelzener Sportpark.
Union Bevensen - TSV Adendorf (Sonntag, 19. März, 15 Uhr)
Im Hinspiel in Adendorf stand Union Bevensens Trainer Tobias Neubauer erstmals in dieser Saison verantwortlich an der Seitenlinie, nachdem Vorgänger Thorsten Schüler das Handtuch nach dem 5. Spieltag geworfen hatte.
Neubauer sah damals einen couragierten Auftritt des bis dato noch sieglosen Ligaschlusslichts und eine 2:3-Niederlage. Mittlerweile ist die Union auf Tabellenplatz zehn geklettert. „Das war wirklich knapp und unglücklich in Adendorf“, erklärt der Coach. Die Vorzeichen für eine erfolgreiche Revanche gegen den Ligavierten stehen dabei gar nicht so schlecht. Zumal die Kurstädter mit Rückenwind nach dem jüngsten 3:2-Derbysieg über Bienenbüttel ins Duell ziehen und der TSV mit zwei Niederlagen ins neue Jahr startete. „Kämpferisch müssen und werden wir Adendorf alles abverlangen“, nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht.
Mit Nils Pipereit (Sperre), Torwart David Venturini (privat), Birger Wehnke und Fabian Venturini (beide beruflich) fehlen am Sonntag allerdings wichtige Kräfte.
Eintracht Lüneburg - SV Molzen (Sonntag, 19. März, 15 Uhr)
Die Molzener stehen in Lüneburg vor einem echten Verfolgerduell – der Ligafünfte trifft auf den Sechsten. Dementsprechend gespannt blickt der SVM-Betreuer Kai Liebner dem Duell entgegen. „Im Hinspiel gab es ein rassiges, tolles Spiel mit griffigen Lüneburgern und einem 3:1-Sieg für uns.“
Er hält große Stücke auf die Eintracht. „Ein großer und junger Kader, das ist schon ein starkes Pfund. Breit aufgestellte Torschützen mit starker Offensive machen unseren Gegner nur schwer ausrechenbar. Hier sollten wir ansetzen und ihn an die kurze Kette legen bzw. kriegen.“
Aktuell fehle allen Teams aber noch der Rhythmus. „Wir müssen unser System auf scharf stellen, dann hat es jeder Gegner in dieser Liga schwer gegen uns“, ist Liebner überzeugt davon, dass seine Mannschaft das Zeug für zumindest einen Punktgewinn hat. „Der Tisch für ein gutes Spiel ist auf jeden Fall gedeckt.“