Der frühere Weltranglistenerste war am Mittwochabend im Athletendorf in Tokio zusammengebrochen und in die Notaufnahme gebracht worden. „Es geht ihm gut“, sagte der Sprecher am Samstag. „Er wird aber noch einige Tage im Krankenhaus bleiben müssen.“ Eine genaue Diagnose gebe es noch nicht. Man habe sich aber auch entschieden, Details dazu nicht öffentlich zu machen.
Die deutsche Delegation ist im Athletendorf im selben Haus untergebracht wie die belgische. Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, sagte der dpa: „Anja Hirschmüller und Stefan Sevenich haben womöglich ein Menschenleben gerettet. Das ist mehr wert als jede Medaille. Ich werde heute Abend ins Dorf fahren, Anja den Sekt der Belgier mitbringen und sie trotz Corona in den Arm nehmen.“ (ank mit dpa und SID) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA