Für die Germanen ist der Pokal nochmal ein richtiger Motivationsschub. „Es ist die Gelegenheit, aus der Saison noch etwas positives mitzunehmen“, unterstreicht auch Parsau-Coach Sören Henke. Sicherlich wird es, aufgrund der unterschiedlichen Klassenzugehörigkeit, zu einer anderen Spielstruktur kommen. „Welat will Fußball spielen und reist als Favorit an. Wir werden eine defensivere Rolle einnehmen.“ Zwar kann Henke den Gegner nicht einordnen, aber der Fokus auf der eigenen Idee steht im Vordergrund: „Wir brauchen Kompaktheit und die Effizienz vor dem Tor. Dazu Einstellung und Leidenschaft.“
TSV Vordorf –
SV BW Rühen (Sa., 16 Uhr)
Sowohl für Rühens Trainer Jörg Jennerich (im Sommer übernimmt Thorsten Thielemann) als auch für Vordorfs Coach Heinz-Günter Scheil (Vertrag wird nach acht Jahren nicht mehr verlängert) könnte es der letzte Pokalauftritt werden. „Wir wollen die Serie für unseren Coach natürlich ausbauen und deren Trainer in die Pokalruhe schicken“, formulierte so auch Rühens Kapitän Fynn Jennerich mit einem leichten Schmunzeln. Die Erinnerungen an das 4:1 beim Aufeinandertreffen in der Liga befeuern das Vorhaben: „Das war unser bestes Spiel in der Hinserie.“ Die Trümpfe des Gegners sind jedoch bekannt: „Sie haben vorne brutale Qualität und ausgebuffte Spieler“, merkt Jennerich an.
SV Hankensbüttel –
SV Westerbeck (Sa., 16 Uhr)
„Der Pokal ist eine willkommene Abwechslung“, bestätigt HSV-Coach Dirk Asmus. Trotzdem sei das Heim-Team gegen den Kreisligisten der Außenseiter. Aufgrund des aktuellen Selbstvertrauens will der Tabellenführer der 1. Kreisklasse mitspielen und auf seine Chance lauern. „Dennoch ist es ein Top-Team und eine gute Herausforderung. Wir schauen aber eh auf uns“, zementiert der HSV-Übungsleiter. Ein Weiterkommen ist im Bereich des Möglichen. „Warum sollte es keine Überraschung geben?!“