Basis dafür ist aktuell der wöchentliche Besuch der Physiotherapie. Für Steckhan selbst ist die Aufopferung selbstverständlich: „Ich würde die Jungs nie hängen lassen. Mit unserem Kapitän Riaan-Philipp Schmidt spiele ich beispielsweise seit der Jugend zusammen“, betont der Torhüter. Im Grunde genommen hat sich Brome zu einer Art Familie entwickelt, in der die Aufopferungsbereitschaft hohe Priorität genießt.
Letztendlich lohnt sich der Aufwand in jeglicher Hinsicht. Lob von interner Seite und Stabilität im Spielrhythmus. „Es ist zwar schade, dass unser zweiter Torwart Tim Schulze fehlt, aber davon profitiere ich im Moment. Dazu ist ein Torwart-Trainer Gold wert, weil die Trainingseinheiten spezifischer werden“, freut sich Steckhan über die Arbeit mit Dean Kamith. Trotz aller Bescheidenheit schätzt der FCB-Schlussmann seine Form als „sehr gut ein“.
Dem war aber nicht immer so. „Als wir von der Kreis- in die Bezirksliga aufgestiegen sind, hatte ich Pfeiffersches Drüsenfieber. Damit hatte ich lange zu kämpfen.“ Doch Steckhan steckte nicht auf und erarbeitete sich ein gutes Standing im Tor. Und ganz nebenbei plauderte der Ur-Bromer aus dem Nähkästchen über sein privates Glück. „Wenn man eine Freundin hat und sie zuguckt, dann ist man schon motivierter“, konnte sich der sichere Rückhalt das Lachen nicht verkneifen.
Auch im sportlichen Sinne will der Keeper wieder viel zu Lachen haben. Gegen die SV Gifhorn (Sonntag, 15 Uhr) will Brome an das vergangene Wochenende anknüpfen. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Gifhorn ist superstark, hat viel Tempo im Spiel.“ Momentan freut sich der Keeper über eine Statistik von sechs Zu-Null-Spielen. „Mein Ziel sind aber acht“, grinst Steckhan schelmisch. Trainer Mark-Oliver Schmidt und Co. hätten sicherlich nichts dagegen, wenn das Tor ein weiteres Mann sauber bleibt. Und Steckhan langfristig wieder gesund wird...