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Sportwoche des VfL Vorhop: Revival ohne Abosieger, aber mit Einhörnern

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Von: Ingo Barrenscheen

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Marvin Schiller im Zweikampf mit Alexander Au.
Sie werden sich nicht nur in der neuen Saison, sondern auch schon bei der Vorhoper Sportwoche begegnen: Gastgeber FSV Vorhop-Schönewörde (M. Alexander Au) und der SV Hankensbüttel (Marvin Schiller). © Archivfoto Ingo Barrenscheen

Zwei Jahre lang war die Corona-Krise wie ein bleierner Vorhang auch über das Vorbereitungsturnier im Gifhorner Nordkreis gefallen. Doch nun heißt es wieder: Bühne frei für die Sportwoche des VfL Vorhop!

Vorhop – Der Kult-Klassiker feiert vom 7. bis 12. August seine Renaissance. Und das, obwohl sich der Landkreis Gifhorn gerade bei einer Inzidenz von 1000 bewegt. „Das mit Corona ist auch paradox. Vor zwei Jahren lagen wir zum gleichen Zeitpunkt bei 15, da haben alle Panik geschoben – mich inbegriffen. Jetzt schenken wir Bier in Gläsern aus“, wundert sich auch der VfL-Vorsitzende Nicky Urbanitsch über den Lauf der Dinge. Selbstredend will er sich nicht beklagen; denn was ist schon eine Sommerpause ohne Vorhoper Wochenpokal!? „Wir sind froh, dass wir das wieder unter halbwegs normalen Bedingungen machen können“, bekräftigt Urbanitsch.

Wobei das Traditions-Turnier sein Zugpferd einbüßt. Die Verantwortlichen standen vor der großen Preisfrage: Was machen wir mit dem VfL Wahrenholz? Die neue Punktspielrunde hätte für den Seriensieger der vergangenen Jahre so oder so bereits begonnen – durch den späten Aufstieg in die Landesliga wurde die Thematik noch einmal verschärft. „Das Leistungsgefälle ist so zu groß“, betont Urbanitsch. Freilich wollte er den Stammgast nicht einfach ausladen, tauschte sich deshalb mit dem Wahrenholzer Cheftrainer Thorsten Thielemann aus. „Ich habe gefragt, wie sie das sehen?! Immerhin sind sie mindestens zwei Klassen über den anderen, das ist für das Turnier nicht so spannend.“ Als Kompromisslösung wird Schwarz-Gelb nun zwar weiterhin vertreten sein – aber eben nur mit der Zweitvertretung aus der 1. Kreisklasse.

Dafür gehört, nach einigen Jahren Abstinenz, nun auch der Nachbar VfL Knesebeck wieder mit zum Sechser-Starterfeld und trifft in der Vorrunde auf den Taterbusch-Unterbau sowie dem Wesendorfer SC. Die Lokalmatadoren vom FSV Vorhop-Schönewörde duellieren sich mit dem VfL Wittingen/Suderwittingen und SV Hankensbüttel. Ein homogenes Feld also. Das wiederum sei der Vorteil durch den Wegfall von Wahrenholz I, meint Urbanitsch. „Für die anderen Mannschaften ist es so vielleicht ein bisschen besser, nachdem in den letzten Jahren nur Wahrenholz den Pokal geholt hat.“

Dem Wochenpokal ist zum Start am 7. August übrigens ein Familien-Tag vorgeschoben. Nach einer Radtour (Start 10 Uhr) und einem gemeinsamen Mittagessen kann in Vorhop das DFB-Fußballabzeichen gemacht werden, außerdem wird Funino angeboten. „So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen“, sagt Urbanitsch. Einerseits war ohnehin ein Jugendtag angestrebt worden, um vielleicht neuen Nachwuchs zu gewinnen. Außerdem hätte es Stimmen gegeben, dass es früher bei der Sportwoche „mehr Sachen fürs Dorf“ gegeben hätte. Mit diesem bunten Mix will der VfL nun Papa, Mama, Oma, Opa und Kinder gleichzeitig ansprechen.

Der Spielplan

Sonntag, 7. August:

13 Uhr Familien-Spiel- und Fußballtag (samt DFB-Fußballabzeichen) mit Kaffee und Kuchen

16 Uhr Funino (Jugendfußball)

17 Uhr JSG Isenhagen – SV Reislingen-Neuhaus (A-Jugend)

Montag, 8. August:

18.30 Uhr VfL Wahrenholz II – VfL Knesebeck

19.50 Uhr FSV Vorhop-Schönewörde – SV Hankensbüttel

Dienstag, 9. August:

18.30 Uhr VfL Wittingen/Sud. – FSV Vorhop-Schönewörde

19.50 Uhr Wesendorfer SC – VfL Wahrenholz II

Mittwoch, 10. August:

18.30 Uhr SV Hankensbüttel – VfL Wittingen/Sud.

19.50 Uhr VfL Knesebeck – Wesendorfer SC

Donnerstag, 11. August:

18.30 Uhr FSV Vorhop-Schönewörde - Gegner ??? (Frauen)

20 Uhr FSV Vorhop-Schönewörde 2 – SV Hagen-Mahnburg

Freitag, 12. August:

18 Uhr Jugendspiel

19.15 Uhr Endspiel um den Wochenpokal

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