Ehrenmitglied und Ex-Schuldirektor Dr. Dietrich Korn freute sich ebenfalls über den Fortschritt des Vereins, bat aber darum, das Verhältnis zum Gymnasium „in einen besseren Zustand zu bringen“. Mehr als 40 Jahre gute Zusammenarbeit dürften nicht durch das „miese Verhältnis“ der letzten zwei Jahre weggeschoben werden, appellierte er. In dem Zusammenhang sollte man auch über die angedachte Namensänderung noch einmal nachdenken und das Wort „Gymnasium“ im Vereinsnamen belassen. „Über eine Namensänderung ist noch nicht entscheiden“, sagte Ernst dazu.
In Zukunft, so der Vorsitzende, will sich der RVGH breiter aufstellen und die Kooperation auch zu anderen Schulen neben dem Gymnasium suchen. Derzeit habe man 140 Mitglieder, die in der Pandemie weniger aktiv sein konnten. Vor allem die Jugend hatte weniger Möglichkeiten, da sie nur unter Aufsicht rudern durfte, was wegen der Hygieneregeln schwierig war. Regatten und Meisterschaften fielen völlig aus. Das hat sich derzeit geändert. Training findet wieder statt und noch in dieser Woche will man zur Regatta nach Celle. Der Rückgang der Mitgliederzahl in der Pandemie sei „nicht besorgniserregend“, so Ernst. Über neue Ruderkurse wolle man die Zahl wieder steigern. Dass das gelinge, da sei man auch aufgrund der nun neuen Möglichkeiten zuversichtlich, zumal man der einzige Ruderverein im Landkreis sei.