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Die Langwedel-Entwicklung im Teamcheck: „Sch.... begonnen“, stark aufgeholt

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Von: Marvin Scholz

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Abhängigkeitsfaktor André Liedtke (am Ball) kämpfte sich etwas angeschlagen durch die Hinrunde. Ein Grund, warum es noch nicht so läuft für den SV Langwedel.
Abhängigkeitsfaktor André Liedtke (am Ball) kämpfte sich etwas angeschlagen durch die Hinrunde. Ein Grund, warum es noch nicht so läuft für den SV Langwedel. © Aron Sonderkamp.

Langwedel – Sicherlich nicht ganz verkehrt, aber auch noch nicht optimal. So ähnlich zumindest lässt sich der Gemütszustand des SV Langwedel beschreiben. Mit dem achten Rang in der 2. Fußball-Kreisklasse 1 herrscht Zufriedenheit, aber die Ziele definiert Co-Trainer Andreas Schiller im IK-Teamcheck etwas anders.

Die Entwicklung

Schwach angefangen, stark aufgeholt und wieder etwas nachgelassen. Das Langwedeler Lager durchlebte in der Hinserie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. „Wir haben sch.... angefangen mit der Didderse-Niederlage, dazu kamen Verletzte“, konstatiert die rechte Hand von Trainer Sven Horvath. Die Wende kam nach dem Unentschieden gegen Germania Parsau II. „Danach haben wir eine Siegesserie gestartet. Da war die Stimmung top, am Ende wurde es ganz okay.“ Die Resultate zum Ende hin (drei Niederlagen, ein Remis) dämpften die aufkeimende Euphorie. „Wir sind nicht total zufrieden, aber auch nicht unzufrieden“, resümiert Schiller die zwiegespaltene Situation. Die Inkonstanz hat jedenfalls nicht mit der taktischen Ebene zu tun: Das vertraute 4-4-2 zieht Langwedel durch.

Die Stärken

Deutlich zu beobachten war die Abwehr-Stabilisierung. „Unser Torwart, die beiden Innenverteidiger und die Sechser haben die Defensive wirklich verstärkt. Deshalb haben wir nur 30 Tore kassiert.“ Wobei sich nur sechs Teams mehr Treffer fingen.

Die Schwächen

Ein ganz klares Manko hingegen ist die Chancenauswertung. „In den entscheidenden Phasen haben wir viele Offensiv-Momente liegengelassen“, seufzt der 51-Jährige. Grund dafür ist auch, dass Top-Stürmer André Liedtke angeschlagen durch die Hinrunde ging. „Es hat die Durchschlagskraft gefehlt.“

Der schönste Moment

Kein explizites Spiel, kein Tor, kein besonderer Moment, „sondern die Siegesserie mit fünf Dreiern am Stück“, nennt Schiller das Highlight. „Da war alles Tutti, die Ergebnisse passten und wir haben einfach gut gespielt.“

Der bitterste Moment

Wie der Co-Trainer schon umrissen hat, passte der Saison-Auftakt gar nicht in das Konzept der Schwarz-Weißen. „Die 0:7-Pleite gegen Didderse war auch blöd, weil wir personell nicht gut aufgestellt und komplett unterlegen waren.“ Notgedrungen musste Trainer Sven Horvath auf dem Platz aushelfen. An diesem Tag war der Fußball-Gott kein SVL-Fan. „Er hat sich auch noch mit einem Muskelbündelriss im Oberschenkel verletzt...“

Die Eigenleistung

Den großen Input wird der SVL-Assistent direkt logischerweise nicht bieten können, „aber ich will ein vernünftiges Training anbieten und die Stimmung hochhalten.“

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