Taktisch betrachtet blieb sich das Hopp-Team stets treu. „Grundsätzlich spielen wir mit einem 4-4-2 mit Raute. Je nach Gegner werden wir mit zwei Stürmern offensiver oder mit einem Zehner, einem Stürmer und zwei Sechsern defensiver“, gebrauchte die Führungsfigur die geistige Taktiktafel.
Auf Basis des tollen Zusammenhaltes in der Mannschaft, ist soweit alles in Takt. „Wir sind kämpferisch gut drauf und, trotz manchen Rückstandes, wurden wir nie negativ.“ Ganz zu schweigen davon, dass die Offensiv-Reihe auch harmoniert. Amadou Bah und Alexander Batt erzielten in der Hinserie jeweils bereits acht Tore.
Als durchaus wackelig stellte sich aber die bisherige Abwehr-Leistung fest. „Das Problem ist: Wenn wir Gegentore bekommen, dann richtig viele. Wir brechen ein wenig ein. Daran müssen wir definitiv arbeiten.“
Dass ein funktionierendes Konstrukt auch gegen vermeintlich stärkere Gegner mindestens auf Augenhöhe mitspielen kann, beweist das Spiel gegen den SV Sprakensehl. „Wir haben 3:0 gewonnen. Sprakensehl stand damals auf Rang drei, wir auf Acht. Es hat uns gezeigt, dass wir mit den oberen Teams mithalten können – und das mit unseren Mitteln“, fand Schleicher erwähnenswert.
Mit großem Seufzen kam die eher unschöne Erinnerung gegen Hagen-Mahnburg hoch. „Bei dem 4:5 sind wir stark zurückgekommen, aber haben dann doch noch in der allerletzten Sekunde das Gegentor zum 4:5 kassiert. Das tat weh, weil wir wieder dran waren und wieder ein Gegentor kassierten“, so Schleicher.
Um eine möglichst ebenso erfolgreiche Rückrunde auf den grünen Rasen hinzulegen, möchte auch Kapitän Schleicher vorangehen. „Vor allem verbal. Dazu möchte ich auf meiner Mittelfeldposition für Ruhe und Ordnung sorgen.“