Des öfteren kämpften Sommer, Plaster und Co. mit Rückständen. Der Volksmund würde diesbezüglich sicherlich von einer Schwäche sprechen, doch Führungsspieler Plaster dreht den Spieß um: „Es zeigt, dass wir Moral im Team haben und auch bei Rückständen zurückkommen.“ In der Nahrungskette weiterhin vertreten sind die effektiven und schnellen Umschaltmomente des FCO. „Unser Pass- und Positionsspiel ist auch zu einer Stärke geworden. Dazu sind wir relativ flexibel“, so Plaster. Sprich: Jeder kann nahezu überall spielen, was dem Vorhaben des Übungsleiters noch mehr Optionen gibt.
Aufgrund des funktionierenden Passspiels kommt es zwar häufig zum Szenario, dass die FCO-Gegner dem Ball hinterherlaufen müssen. „Dabei sind unsere Pässe in die Tiefe noch ausbaufähig. Vor dem Tor sind wir insgesamt noch zu ineffizient“, bemängelt Plaster.
Triumphe gegen direkte Mitkonkurrenten schmecken bekanntlich gleich doppelt gut. So war die Freude nach dem 4:1-Erfolg gegen den SV Eischott recht hoch: „Erst einmal habe ich selbst zum 4:1 getroffen und zum anderen haben wir gut nach vorne gespielt und die Chancen besser genutzt“, denkt Ohretals Mann mit der Binde gern an diesen Augenblick zurück. Genauso wie an folgendes Match: „Beim 2:0 gegen den FC Parsau haben wir gar keinen Torschuss zugelassen.“
Der Favoritensturz gegen den SV Bokensdorf. „Eine 1:2-Niederlage, bei der wir hätten sicherlich noch 90 Minuten länger spielen können, ohne zu gewinnen. Es ging nichts“, seufzt Plaster. Schmerzvoll war aber auch der Punktverlust gegen den SV Tappenbeck. „Da lagen wir 3:1 vorne, haben die Möglichkeiten zum vierten und fünften Treffer, doch kassieren noch den Ausgleich“, verdreht Plaster die Augen.
Für den Kapitän eines Teams gilt es, in guten und schlechten Momenten zu helfen. Dieser Aspekt ist aber nur ein Vorhaben des FCO-Frontmanns. „Ich würde gerne noch ein bis zwei Tore mehr schießen, weitere Team-Events organisieren und als gutes Beispiel vorangehen.“