Spezifisch die mentale Komponente in wichtigen Momenten ist im Spektrum fest verankert: „Wenn es drauf ankommt, sind wir da. Außerdem sind wir konditionell sehr stark“, bekräftigte das Abwehr-Ass. Der Team-Spirit spiele dem Verein ohnehin in die Karten. „Nach vorne finden wir gute Lösungen, haben schnelle Außenspieler und können gut umschalten.“
Den eingangs angesprochenen Grund, warum die Leistung noch nicht für die absolute Spitze reicht, erklärt Dengel folgendermaßen: „Wir sind noch zu inkonstant. Wenn die erfahrenen Akteure verletzungsbedingt ausfallen, haben die Jungen noch zu wenig Erfahrung, um es zu richten. Wir müssen die Spieler über die Zeit bringen.“
Wenig verwunderlich kann sich Dengel noch köstlich über den Sieg gegen den Herbstmeister SV Hankensbüttel amüsieren: „Viele haben den HSV zurecht hoch eingeschätzt. Doch der Sieg hat der Mannschaft gezeigt, dass wir mithalten können und sich die Vorbereitung ausgezahlt hat.“
Mutmaßlich ein weiterer Grund für die jetzige Platzierung sind Spiele wie gegen den SV Tappenbeck: Mit einem recht komfortbalen 2:0 führte der SVE, kassierte den Anschluss, versäumte es, den Deckel draufzuschrauben, und wurde kurz vor Schluss mit einer Niederlage bestraft. Punkte, die fehlen.
Nach einer doch recht verkorksten Hinrunde für den Kapitän himself, ist das Erreichen eines optimalen Fitnesszustandes aktuell am wichtigsten in Dengels Augen. „Ich möchte Konstanz reinbringen, eine Führungsfigur sein und ein sicheres Aufbauspiel forcieren.“ Es sei ihm zu wünschen.